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Beurer
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Gegen trockene Luft gibt es nur zwei «gute» Luftbefeuchter – sagt Stiftung Warentest

Zu einem guten Raumklima gehört ausreichend Luftfeuchtigkeit. Laut einem aktuellen Bericht der Stiftung Warentest erledigen zwei Geräte den Job gut – eines von Beurer und eines von Xiaomi.

Vernebler pfui, Verdunster hui: Das ist die Botschaft, die die Stiftung Warentest nach der Untersuchung von acht Luftbefeuchtern versendet. In einem aktuellen Test (hier mit Abo nachzulesen) standen acht Geräte in den Laboren.

Zwei davon erreichten die Note «gut». Sowohl der Beurer (Note 1,9) als auch das Gerät von Xiaomi (2,1) sind Kalt-Verdunster. In ihnen ziehen Filtermatten Wasser aus einem Tank, ein Ventilator saugt trockene Raumluft an, führt sie über die feuchten Filter und bläst sie wieder hinaus.

Der Beurer überzeugte die Stiftung Warentest mit «wirksamer Luftbefeuchtung» und «bester Handhabung» am meisten. Der Befeuchter von Xiaomi hat sogar eine noch bessere Performance gezeigt, landet nur auf dem zweiten Platz. Der Grund: Die Ziel-Luftfeuchtigkeit ist nur per App und nicht am Gerät einzustellen. Wenn dich neumodisches Zeug wie eine App nicht abschreckt und du das Gerät mit der besten Leistung willst, dann ist Xiaomi trotzdem dein Freund.

Drei weitere Kalt-Verdunster mit Note «befriedigend»

Unter den acht getesteten Befeuchtern erreichten vier die Note «befriedigend». Drei davon arbeiten ebenfalls mit dem Verdunstungsprinzip. Damit seien sie grundsätzlich hygienischer als Vernebler. Denn, das hat der Test gezeigt, beim Verdunsten gelangen keine Keime in die Luft.

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Von den oben gezeigten drei Geräten schafft der Philips in der Kategorie «Luftbefeuchtung» übrigens sogar ein «sehr gut» – als einziger. Im Test gelang es aber erst nach mehrmaligem Ab- und Aufbau, ihn störungsfreien in Betrieb zu halten. Vielleicht hat die Stiftung Warentest aber auch einfach ein Montagsgerät getestet.

Auch dem Oskar von Stadler Form hat das Verbrauchermagazin eine Abwertung verpasst. Der Grund: Dieser Befeuchter hat kein Display. Wie ich aus eigener Erfahrung weiss, stimmt das. Stattdessen gibt es beim Oskar eine kleine fünfstufige LED-Leiste, mit der du den Zielwert für die Luftfeuchtigkeit einstellst. Ist er erreicht, blinken die Lichter und Oskar schaltet sich ab, bis er wieder benötigt wird. Das finde ich smart, aber Stiftung Warentest nicht so.

Vor einer Abwertung blieb auch der Luftbefeuchter von Venta nicht verschont. Hier lautet der Mangel, dass der Füllstand fürs Wasser nicht von aussen abgelesen werden konnte. Unabhängig davon glänzte der Venta mit der Bestnote von «sehr gut» bei der Keimbelastung.

Weil gerade diese beim Levoit Dual 200S zu hoch war, bekam das Gerät ebenfalls nur die Note «befriedigend». Er ist damit allerdings so etwas wie der König unter den Einäugigen, also der einzige Befeuchter, der mit Ultraschallverneblung besser als «ausreichend» abgeschnitten hat.

Mehr zur Arbeitsweise von Verneblern habe ich hier notiert, inklusive Pflegetipps.

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Pflege und Folgekosten

Egal ob kalte Verdunstung oder Vernebelung per Ultraschall: Ein Luftbefeuchter braucht Pflege und Wartung, wie die Stiftung Warentest betont.

Um Keimbildung zu vermeiden, sind regelmässige Wasserwechsel und Entkalkung nötig. Die Verdunster brauchen zudem in unterschiedlichen Abständen Ersatzfilter. Die sind nicht immer günstig. Die höchsten jährlichen Betriebskosten hat mit 247 Euro das Gerät von Stadler Form. Denn ein Entkalker von Stadler kostet um die zehn Euro. Dabei tut es auch eine selbst gemachte Essiglösung. Auch der «Water Cube» den Stadler für bessere Hygiene empfiehlt, treibt die Verbrauchskosten in die Höhe. Er kostet etwas mehr als zehn Euro. Andere Hersteller verzichten auf so etwas.

Abgesehen vom Verbrauchsmaterial zeigen sich die Luftbefeuchter beim Stromverbrauch sehr genügsam. Kein Gerät hat für den Betrieb pro Jahr mehr als 14 Euro Kosten verursacht.

Titelbild: Beurer

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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