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«Terminator» / Skydance
Hintergrund

40 Jahre «Terminator» – Die Entstehung einer Ikone

Luca Fontana
30-10-2024

Der Terminator hat nur 74 Wörter im ganzen Film. Doch für Arnold Schwarzenegger war es 1984 die Rolle, die ihn zur Leinwandlegende machte – und seinen Regisseur James Cameron zur festen Grösse Hollywoods. Ein Rückblick.

«Endet meine Karriere, bevor sie richtig begonnen hat?», könnte er sich gefragt haben.

«Terminator».

Romantik im Kampf gegen die Maschinen?

Romantik.

Sarah Connor, dereinst Mutter des Anführers des Widerstands der Zukunft, und Kyle Reese, der aus der Zukunft kommende Widerstandskämpfer, sollen sich verlieben. «Blödsinn!», soll Camerons erste Reaktion gewesen sein. Schnulzige Liebesgeschichten passen nicht zu seiner düsteren Vision, geboren aus Albträumen und einer Lebensmittelvergiftung.

Doch je länger er über die Forderung nachdenkt, desto besser gefällt sie ihm. Was, wenn nicht irgendwer, sondern Kyle Reese der Vater des späteren Widerstandsanführers John Connor ist? Das wäre nicht nur ein gelungener Plot Twist. Das wäre sogar ein perfekt geschlossener Kreislauf – und ein höchst ironischer noch dazu! Denn John Connor wäre demnach nie geboren worden, wenn Skynet nicht aktiv versucht hätte, seine Geburt zu verhindern.

Langsam fügen sich die Teile zu einem ikonischen Puzzlestück. Aber das wichtigste von allen fehlt noch …

Ein Muskelprotz als Maschine: Camerons unerwarteter Terminator

Es ist wieder das Studio, das dem noch jungen Filmemacher dreinfunkt: Um «Terminator» mehr Starpower zu verleihen, buchstäblich, soll ausgerechnet Arnold Schwarzenegger, der muskelbepackte Österreicher mit dem – gelinde gesagt – gewöhnungsbedürftigen Akzent, die Rolle des Kyle Reese übernehmen. Frisch vom Erfolg von «Conan the Barbarian» kommend gilt Schwarzenegger als Kassengarant.

Cameron fügt sich. Zähneknirschend. Doch kampflos will er sich nicht geschlagen geben. Schwarzenegger mag er zwar nicht abweisen dürfen. Aber vielleicht kann er den Möchtegern-Schauspieler dazu bringen, das Angebot freiwillig abzulehnen?

Dann aber die grösste Überraschung: Schwarzenegger will gar nicht, wie vom Studio angekündigt, die Rolle des Kyle Reese. Er will den Schurken spielen. Die Killermaschine.

Den Terminator.

Aber vielleicht ist genau das der Clou? Würde nicht gerade diese unaufhaltsame, rohe Kraft den Terminator noch furchteinflössender machen?

Cameron und Schwarzenegger verabschieden sich. Beide wissen bereits, dass sie sich wiedersehen werden. Die Idee ist einfach zu verlockend. «I'll be back», wird Schwarzenegger später im Film sagen.

Low-Budget, High-Stress: Camerons Kampf um «Terminator»

Der Siegeszug von «The Terminator»

Aber das ist eine andere Geschichte.

Titelbild: «Terminator» / Skydance

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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