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von Debora Pape
Oktopus-Köpfe und Zeichentrickfiguren gehören in «Call of Duty: Black Ops» der Vergangenheit an. Activision hat sich entschieden, entsprechende Skins nicht in «Black Ops 7» übertragen zu lassen.
Wie sehr «Fortnite» darf ein Military Shooter mit Wurzeln in historischen Konflikten sein? Das bewegt die «Black Ops 6»-Community in den vergangenen Monaten immer mehr. Sie kritisiert den Publisher Activision schon länger dafür, immer verrücktere Spieler- und Waffenskins zu verkaufen. Eigentlich sollten diese Skins auch im nächsten Teil der Spielreihe nutzbar sein. «Black Ops 7» erscheint am 14. November. Doch nach zunehmender Kritik zieht Activision jetzt die Reißleine. Wer Skins für «Black Ops 6» gekauft hat, kann sie nicht in «Black Ops 7» nutzen.
«Call of Duty: Black Ops» ist eine Ableger-Spielserie der «Call of Duty»-Reihe. Die hat ihren Ursprung in einem realistischen World-War-2-Setting. In «Black Ops» geht es um Geheimoperationen und psychologische Kriegsführung – zunächst zur Zeit des Kalten Krieges, danach auch in Zukunfts- und Zombie-Settings.
Spezielle Waffen- und Spielerskins gibt es in «Black Ops» bereits seit mehr als zehn Jahren. In den vergangenen Jahren wurden die Skins zunehmend verrückter. Für den aktuellen Titel «Black Ops 6» kannst du Skins kaufen, die deine Spielfigur – genannt «Operator» – in einen Hai-Menschen, eine wandelnde Geode, den Gott Zeus oder ein buntes Reptil verwandeln. Es gibt zahlreiche Crossovers mit anderen populären Franchises wie «Squid Game» und «Teenage Mutant Ninja Turtles». Sogar Zeichentrickfiguren aus «Beavis and Butthead» sind als Operatoren erhältlich. Alle Skins siehst du hier.
Für viele Spielerinnen und Spieler verliert die Spielreihe durch solche bunten und kreativen Skins ihr ursprünglich ernstes und realistisches Feeling und erinnert zu sehr an Spaß-Shooter wie «Fortnite». Mit dieser Kritik musste sich das Entwicklerstudio Treyarch und der Publisher Activision zunehmend auseinandersetzen.
Anfang des Jahres verteidigte Activision die verrückten Skins noch: Spaß sei wichtiger als strenger Realismus. Es gab dementsprechend auch Anzeichen dafür, dass die gekauften Skins für «Black Ops 6» auch im nächsten Teil nutzbar sein werden.
Während der Gamescom wurde Miles Leslie aus der kreativen Chefetage nach der Mitnahme von Skins in «Black Ops 7» gefragt und gab eine elegante Nicht-Antwort: Die bunten Skins seien teilweise sehr beliebt, teilweise aber auch nicht. Das Entwicklerteam nehme das Feedback sehr ernst und berate, was eine gute Balance sei.
Nun sind die Würfel gefallen: kosmetische Inhalte sind nicht übertragbar. Dazu gehören Operatoren, Operator-Outfits und Waffen-Skins aus «Black Ops 6». Das dürfte alle Realismus-Fans freuen. Wer sich diese Inhalte in der Annahme gekauft hat, sie auch im kommenden Spiel nutzen zu können, hat dagegen Pech. Activision versichert aber, dass diese Skins im Battle-Royale-Ableger «Call of Duty: Warzone» weiterhin nutzbar bleiben.
Activision begründet die Entscheidung damit, auf das negative Feedback gehört zu haben. Das Entwicklerteam habe eingesehen, dass sich die Spielreihe zu sehr von seinem immersiven und intensiven Spielgefühl entfernt habe und wieder authentischer werden müsse.
Für «Black Ops 6» gekaufte XP-Tokens für schnelleres Leveln sowie GobbleGumms – Items, die im Zombie Mode einzigartige Fähigkeiten verleihen – kannst du aber auch in «Black Ops 7» nutzen. Das hat Activision in seiner Meldung bestätigt.
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.