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Hintergrund

Ausprobiert: Schaffe ich es, eine Woche nichts aufzuschieben?

Anna Sandner
19-9-2023

Ich bin im Grunde ein gewissenhafter Mensch. Trotzdem schiebe ich Dinge oft vor mir her. Das soll sich nun ändern. Ich will eine Woche kleine Aufgaben sofort erledigen. Werde ich ohne Prokrastination entspannter und vielleicht sogar ordentlicher?

Doch das soll sich diese Woche ändern: Ich starte in eine neue Ausprobiert-Woche, diesmal zum Thema Prokrastinieren. Sieben Tage lang will ich kleine Aufgaben sofort erledigen und so erst gar kein schlechtes Gewissen aufkommen lassen. Davon verspreche ich mir mehr innere Ausgeglichenheit, emotionale Hochs, wenn ich schnell etwas erledigt habe und einen aufgeräumteren Allgemeinzustand, der sich dann positiv auf meine Stimmung auswirkt.

Tag 1: die Zwei-Minuten-Regel

An Aufgaben, die es zu erledigen gilt, wird es mir sicher nicht mangeln. Schwierig wird, zu entscheiden, was sich eignet, um schnell erledigt zu werden und welche To-dos den Rahmen sprengen. Um überhaupt in die Gänge zu kommen, gibt es einige Tipps gegen Prokrastination, die mir hoffentlich helfen werden.

Tag 2 und Tag 3: Kind krank – Erledigungen adé

Tag 4: Aufschieben war gestern

Glücklicherweise war es nur ein kurzes Krankheitsintermezzo. So kann ich mich ab Tag 4 wieder voller Entschlossenheit ans Erledigen machen. Wie schon am ersten Tag bin ich ganz gut dabei, nun im Vorbeigehen Unaufgeräumtes weg zu räumen. Das sorgt durchaus für mehr Ordnung, allerdings haben die beiden Kind-krank-Tage mir auch gezeigt, dass es nur klappt, wenn ich mich auch wirklich darauf konzentriere. So ganz «nebenbei» geht es also zumindest für mich nicht.

Tag 5: meine persönliche Unter-zehn-Minuten-Regel

Tag 6 und 7: Hier wird nichts mehr aufgeschoben

Besonders stolz macht mich, dass ich endlich ein Ablagesystem für wichtige Unterlagen etabliert habe. Hier kam dann auch noch der Tipp zum Einsatz, längere Aufgaben in kleine Arbeitspakete aufzuteilen. So konnte ich Schritt für Schritt über mehrere 5-Minuten-Einheiten den lange angesammelten Papierberg abbauen, ganz ohne zu verzweifeln.

Fazit: mehr Ordnung – nicht ganz nebenbei

Mein Gesamtfazit nach dieser ordentlichen Woche ist gemischt.

Minuspunkte

Pluspunkte

Das bleibt

Praktisch im Vorbeigehen Herumliegendes aufzuräumen, werde ich bestimmt in weniger pedantischer Form beibehalten. Und ich habe mir eine größere Aufgabe pro Woche vorgenommen, die ich in fünf- bis zehnminütige Arbeitshäppchen einteile und über die Tage verteilt erledige. Auf den Endorphin-Kick, wenn etwas lange Aufgeschobenes erledigt ist, will ich nicht mehr verzichten.

Titelfoto: Cottonbro Studios/Pexels

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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