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Der Woo
Meinung

Darum ist der PC der beste Ort zum Zocken

Der PC freut sich wachsender Beliebtheit und hat das nicht zuletzt den Konsolen zu verdanken. Dabei wurde ihm vor noch nicht allzu langer Zeit sein Ende vorhergesagt.

Die wachsende Popularität hat der PC ironischerweise unter anderem den Konsolen zu verdanken.

Auch ein klassischer Windows-PC ist heute meilenweit entfernt von den Strapazen der 90er-Jahre. Sowohl im Zusammenbau als auch in der Benutzung ist die Plattform einfacher geworden. Noch kannst du zwar nicht wie bei den Konsolen Updates mit einem einzigen Knopfdruck erledigen, aber sie beschränken sich mittlerweile auf Windows- und Grafikkartentreiber-Updates. Und schliesslich kannst du den PC auch für unzählige andere Dinge benutzen.

Das geht auch in die andere Richtung. Während Nvidia aktuell beweist, dass es keine Obergrenze für Grafikkarten-Preise gibt, zeigen die Steam-Hardwareauswertungen, dass die Mehrheit mit deutlich günstigerer Hardware unterwegs ist. Die verbreitetste Auflösung ist mit 56 Prozent immer noch Full-HD.

Während die PC-Plattform bis anhin ein eher stationäres Erlebnis war, sorgt die vom Steam Deck ausgelöste Flut an Handhelds für mehr Mobilität. Auch hier hast du eine riesige Auswahl unterschiedlicher Geräte, auf denen du alle deine Games zocken kannst. Das bringt mich zum nächsten Punkt.

Die meisten Spiele findest du auf Steam oder wenn sie etwas älter oder nischiger sind auf Gog. Und wenn du das Spiel auch da nicht findest, dann hat meist irgendein fleissiger Modder eine Version gebastelt, die dann doch auf der neusten Windows-Version läuft. «Earthsiege 2» lässt grüssen.

Andererseits gibt es auch viele exklusive PC-Games. Einige der populärsten Titel weltweit sind seit jeher nur am PC spielbar, dazu gehören «League of Legends», «World of Warcraft» oder «Counter-Strike 2».

Die Preisfrage

«Konsolen sind viel günstiger», ist neben der Komplexität das häufigste Argument gegen PCs. Wenn man sich die aktuellen Grafikkarten-Preise ansieht, kann einem definitiv schlecht werden. Ein PC mit der Leistung einer PS5 oder Xbox Series X gibt es hingegen bereits um die 1000 Franken. Das ist immer noch deutlich mehr als eine Konsole kostet. Langfristig betrachtet kann der PC dennoch billiger sein.

Die meisten Spiele sind auf Konsolen teurer. «God of War Ragnarök» kostet im Playstation Store aktuell CHF 79.90 und auf Steam CHF 59.90. «Kingdom Come Deliverance 2» gibt es für CHF 67.90 auf Steam, während es dich auf der PS5 CHF 89.90 kostet. Je nachdem, wie viele Spiele du kaufst, summiert sich das. Allerdings kannst du viele Konsolenspiele weiterhin physisch kaufen und somit auch wieder verkaufen. Solche Möglichkeiten sind auf dem PC längst passé.

Noch mehr Sparmöglichkeiten gibt es mit den regelmässigen und legendären Steam-Sales. Mittlerweile offerieren zwar auch Konsolenhersteller Rabatte, sie sind aber nicht annähernd so häufig und so hoch wie auf Steam.

Obwohl dir die Spiele auf Steam nicht gehören und du dir lediglich eine Lizenz erwirbst, hat Valve das Vertrauen der User bisher nie missbraucht. Und anders als beispielsweise im Playstation-Store werden auch keine Werbeplätze verkauft. Valve hebt selbstständig Spiele hervor, die es für erwähnenswert hält und lässt sich nicht dafür bezahlen, die Front mit dem neusten AAA-Game vollzupflastern.

Aus all diesen Gründen ist der PC für mich der beste Ort zum Zocken. Kollege und Konsolenfan Domagoj Belancic ist aber sicherlich nicht der einzige, der gleich eine passende Gegenantwort parat hat. Wo spielst du am liebsten und wieso?

Titelbild: Der Woo

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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