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Meinung

Das hätte ich gerne gewusst, bevor ich Katzen bekam

Katzen sind eigenständige, pflegeleichte Tiere. Ja, aber .... einiges habe ich mir anders vorgestellt oder sogar unterschätzt.

Unsere Wohnung ist seit einem Monat nicht mehr dieselbe. Sie ist heimeliger, lebendiger und so viel flauschiger, seit Jasper und Joy eingezogen sind. Das grau-weisse Tigerchen und die Dreifärberin haben unser Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. Und obwohl ich mit Katzen aufgewachsen bin, haben mich die folgenden Dinge ziemlich überrascht:

Was nicht eingesaugt wurde, haftet vermutlich noch an meiner Tastatur, meinen Pullovern und Hosen. So classy finde ich Schwarz nicht mehr, seit ich Katzen mit weissen Haaren habe. Dafür ist die Fusselrolle meine neue beste Freundin. Aus den Haaren, die ich damit sammle, könnte ich bald schon eine dritte Katze formen. Wobei, das hiesse: noch mehr staubsaugen!

2. Die Toilette: nie mehr allein und streulos

Nie hätte ich gedacht, dass ich mit einer Entourage auf die Toilette gehen könnte. Ich werde stets von zwei flauschigen Leibwächtern aufs nicht mehr so stille Örtchen eskortiert.

Besonders spannend wird es nachts. Lautlos wie ein Ninja schäle ich mich aus der Bettdecke und schleiche zur Tür. Blöd nur, schlummern die pelzigen Wächter direkt davor auf dem Sofa. Und da die Toilette strategisch ungünstig neben ihrer Kommandozentrale – der Küche – liegt, interpretieren sie mein Vorbeihuschen als Startsignal für eine Futterrevolte.

Übrigens: Der Gestank von frischem Katzenkot hat mich das erste Mal fast umgehauen. Ähnlich wie die rutschigen Katzenstreu-Kügelchen unter den Pantoffeln. Gepriesen seien gute Lüftungen, Katzenstreu-Entsorgungseimer und Katzenstreu-Matten.

3. Die Küche: der Hotspot der Wohnung

In unserer Wohnung gibt es einen Klang, der Katzen explosionsartig in die Luft springen lässt: Unsere Küchentür knarzt auf eine ganz bestimmte Weise. Das heisst aus Katzensicht: Futter-Alarm! Zu meinem Erstaunen auch dann, wenn ich ein Glas Wasser hole, einen Tee zubereite, koche, den Einkauf verstaue oder putze. Sprich: immer.

5. Spielzeuge und Schlafplätze: ein ständiger Wechsel

Spielen ist ein passendes Stichwort! Wohnungskatzen brauchen Unterhaltung. Zum Glück arbeite ich bei Galaxus mit über 2700 Katzenspielzeugen direkt an der Quelle. Also einfach ein paar aussuchen, und schon sind Jasper und Joy den ganzen Tag beschäftigt, dachte ich mir.

Ganz so leicht ist es nicht. Bälle, Federn, Mäuse und Co. kitzeln die Katzen nur anfangs unter den Nägeln Krallen. Sobald sie länger herumliegen, werden sie bestenfalls noch mit einem müden Blick bedacht – oder komplett ignoriert.

Ähnlich ist es mit Schlafplätzen. War die Liegefläche des Sofas erst noch der Brüller, wird sie von Jasper eine Woche später gemieden. Und schaut Joy ihr Körbchen erst nur mit dem Allerwertesten an, liegt sie kurze Zeit später nur noch darin. Lediglich mein Bürostuhl ist ein Dauerbrenner und am Essen gibt es auch nie etwas zu bemäkeln. Sämtliche Sorten und Geschmacksrichtungen werden geradezu inhaliert. Fragt sich nur: Wie lange noch?

Viel mehr als alle obigen Punkte hat mich jedoch überrascht, wie schnell ich die beiden Fellknäuel in mein Herz geschlossen habe. Ein Leben ohne sie ist unvorstellbar – und das macht jedes Körnchen Streu auf dem Boden belanglos.

Übrigens, so wurde ich zur Katzenmutter:

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Ich liebe alles, was vier Beine oder Wurzeln hat – besonders meine Tierheimkatzen Jasper und Joy sowie meine Sukkulenten-Sammlung. Am liebsten pirsche ich auf Reportagen mit Polizeihunden und Katzencoiffeurinnen umher oder lasse in Gartenbrockis und Japangärten einfühlsame Geschichten gedeihen. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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