

Die Bridge Pro lässt deine Hue-Leuchtmittel Einbrecher erkennen

Nach dem Leak vor zwei Wochen ist nun endgültig klar, dass Hue nach zehn Jahren das Sortiment um eine Bridge erweitert, die mit tollen Features ausgestattet ist.
Nach zehn Jahren kommt eine neue Bridge-Generation
Nachdem die Bridge V2 im Jahr 2015 erschienen ist, wurde es still um die zentrale Steuereinheit, die benötigt wird, um Hue-Geräte koordiniert anzusteuern. Angefressene Smartlightfans mussten sich mit 50 bis 60 unterstützten Geräten pro Bridge zufriedengeben.
Was sich aber nicht verändert hat, ist die Ansteuerung über das ZigBee-Protokoll und die Kompatibilität mit ZigBee-Leuchtmitteln einiger Drittanbieter.
Lampen als Bewegungssensoren und Einbruch-Warnsystem
Auch die Info zur zweiten Vermutung, über die die selbsternannte Ent-hue-siastin Debora Pape berichtet hat, bestätigt sich: Hue macht aus den Smartlights Bewegungssensoren. Die Funktion nennt das Unternehmen MotionAware.
Laut dem Pressesprecher seien die Voraussetzungen für MotionAware sowieso schon in den meisten Zigbee-Leuchtmitteln angelegt. So habe es nahegelegen, diese zu nutzen, um die Brücke zwischen Smartlight und Sicherheitssystem zu schlagen. Alltäglichere Usecases sind Lichter, die sich beim Vorbeigehen einschalten oder ohne direkten Sichtkontakt erkennen, wenn sich eine Person im Raum befindet.
MotionAware ist sowohl auf neuen Leuchtmitteln als auch auf rund 95 Prozent aller älteren ZigBee-Lampen nutzbar. Leider wird es MotionAware nur mit der neuen Bridge Pro geben. Die älteren Bridge-Generationen gehen leer aus. Auch erwähnt das Unternehmen, dass die Bewegungsdaten nur lokal gespeichert werden.
WLAN-Einbindung
Die Bridge Pro wurde um einen integrierten Wi-Fi-Chip ergänzt. So lässt sie sich nicht wie bisher nur mit Ethernet ins Netzwerk integrieren, sondern auch per WLAN. Das vereinfacht in vielen Fällen die Platzierung der Bridge. Die Verbindung über den Ethernet-Port ist auch weiterhin möglich, wobei die Stromversorgung über Ethernet nicht geplant ist. Dafür setzt das Unternehmen bei der Energieversorgung auf USB-C.
Migration von Bridge V2 zu Pro
Nutzer und Nutzerinnen, die ihre Systeme zeitintensiv mit dem Vorgängermodell personalisiert haben, können diese Einstellungen nun unter Anleitung der App auf die neue Bridge Pro übertragen. Das funktioniert sowohl mit einer einzelnen, als auch mit zwei Bridges, die zur neuen Pro fusioniert werden. Bei letzteren ist es zumindest bis Ende Jahr so geplant.
In beiden Fällen sollen Personalisierungen zu Lichtern, Schaltern, Sensoren übernommen werden, aber auch Räume, Zonen und Szenen. Die Automatisierungen und Entertainment-Einstellungen können vorerst nur von einer einzelnen Bridge V2 auf die Bridge Pro übertragen werden.
Das obligate AI-Feature
Natürlich setzt in diesem Jahr auch Hue bei seinen Produkten auf AI. So lassen sich über die App mittels Text- oder Spracheingabe verschiedene Vorschläge für Lichtstimmungen generieren. Das soll den Aufwand für das Erstellen neuer Szenen reduzieren.
Ergänzender Hinweis (08.09.2025): Die neue Bridge Pro ist oben im Beitrag jetzt verlinkt. Aktuell ist die Verfügbarkeit nicht ideal. Der Ansturm war sehr viel grösser als wir gedacht haben. Deshalb dauert es etwas, bis es wieder Nachschub gibt.


Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen