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Michelle Brändle
Hintergrund

«Die Sims» feiert 25 Jahre – ein Rückblick

Die Lebenssimulation «Die Sims» gibt es schon ein Vierteljahrhundert. EA veröffentlichte 4. Februar 2000 das erste Spiel, aus dem eine riesige Fangemeinde entstehen sollte. Ich werfe einen Blick zurück.

Bei «Die Sims» ist alles möglich: vom einfachen Familienleben bis zur Weltherrschaft als Vampir. Ich selbst habe mich tatsächlich am liebsten auf Kunst, Architektur und Innendekoration fokussiert - und zu meinen Zielen im echten Leben gemacht.

Niemals vergesse ich meine Rockstar-Karriere in «Sims 3», der ich heute noch nachtrauere. Und dann war da noch dieses nicht zu verordnende Sims-2-Mafia-Spiel auf dem Game Boy Advance. Aber der Reihe nach.

«Die Sims»: So hat alles angefangen

Dass ich die Anfänge von «Die Sims» im Jahr 2000 verpasst habe, ist meinen damals zarten fünf Jahren geschuldet. Mit diesem Spiel hat Electronic Arts aber den Grundbaustein für die Franchise gelegt.

«Die Sims» ist eine Lebenssimulation. Du nimmst als Spielerin oder Spieler auf alle Aktionen und Entscheidungen der Spielfiguren (Sims) Einfluss. Zuerst suchst du dir eine fertige Familie aus oder erstellst eigene Figuren. Im ersten Teil bist du dabei noch auf Kinder und Erwachsene beschränkt.

Anschliessend gründest du mit der Familie einen eigenen Haushalt, gibst den Sims Aufgaben und schaust für ihr Wohlergehen. Dein Ziel ist es, weitere Häuser zu bauen und einzurichten, dich mit Sims aus der Nachbarschaft anzufreunden und Geld zu verdienen. Aus einer Freundschaft kann auch eine Liebschaft oder gar eine Ehe entstehen.

Entsteht aus einer Liebschaft ein Baby, kann dieses zu einem Kind werden, aber nie eine erwachsene Person. Erwachsene Sims werden ebenfalls nie älter. Ansonsten gibt es im ersten Teil Unmengen an Möglichkeiten, deine Sim zu beschäftigen: von der gemütlichen Gartenarbeit, über fette Parties bis zur spontanen Selbstentzündung. Letzteres wird zu einem Running Gag der Serie.

Ich steige bei Teil 2 ein

Bei «Die Sims 2» von 2004 bin ich endlich alt genug, um eine Maus zu bedienen und mir das Spiel per CD-Rom auf den Rechner zu installieren. Anfangs gibt es das Game lediglich auf Windows und Macintosh. Um wieder alte Erinnerungen aufleben zu lassen, installiere ich mir das Spiel erneut.

Meine Sims-Karriere am PC beschränkt sich damals längst nicht auf die Basisversion. Zu Weihnachten und Geburtstagen wünsche ich mir jegliche Erweiterungen, die fortlaufend erscheinen. Der erste Zusatz unter dem Namen «Wilde Campus Jahre» bietet neben den bisherigen Lebensstufen Baby, Kleinkind, Kind, Teenager, Erwachsener und Greis auch die neue Stufe «Junger Erwachsener».

Mit dem nötigen Kleingeld lässt sich der Sensenmann nun sogar für ein zweites Leben bestechen. Und ohne Geld? Soll mein Sim als Zombie verrotten? Zum Glück kenne ich das Zauberwort «motherlode». Mit diesem wertvollen Cheat lade ich mir 50 000 Simoleons - die Währung der Sims - aufs Konto.

Bei der Karrierelaufbahn kann ich mich endlich für das grossartige, brotlose Leben als Künstlerin entscheiden. Je mehr Charismapunkte ich sammle, desto schöner werden meine Bilder. Immerhin kann ich mir dank Cheat genügend Leinwände leisten. Im echten Leben noch zu jung, gönne ich mir im Spiel derweil endlich ein Handy und einen MP3-Player

«The Sims Exchange»: Online-Shops entstehen

Neben Erweiterungspaketen mit neuen Funktionen, Nachbarschaften und Karrieremöglichkeiten erscheinen Accessoires-Packs. Diese beinhalten je nach Package Kleider (H&M-Fashion-Accessoires) oder Möbel (Ikea Home-Accessoires). Bei H&M erhalte ich auch die Möglichkeit, meinen eigenen Kleiderladen zu managen und die Sims als Models über den Laufsteg gehen zu lassen.

Simlish: eigene Sprache und Musik berühmter Musiker

Falls du nicht genug davon bekommen kannst, findest du hier eine grossartige Playlist oder lauschst meinen persönlichen Favoriten, inklusive in welcher Erweiterung sie vorkommen.

Sims-Ableger auf Konsolen: mehr Story, weniger Kreativität

Neben den Hauptspielen und Erweiterungen der Sims 1-4 gibt es fortlaufend auch Ableger auf Handy, iPod Touch und Konsolen wie Game Boy Advance und Nintendo DS oder auch Sony Playstation.

Ein Teil, der mir bis heute in Erinnerung bleibt, hat kaum etwas mit der eigentlichen Lebenssimulation zu tun. Die Rede ist von «Die Sims 2» für den Game Boy Advance. Allein den Intro-Song höre ich mir damals in Dauerschleife an. Wenn du es hörst, weisst du vielleicht, was ich meine:

Ist nach «Die Sims 4» Schluss?

Den aktuellen Teil, «Die Sims 4», kannst du seit 2022 gratis auf Steam herunterladen. Bundles und Erweiterungen kosten dennoch etwas. Electronic Arts bespasst dich aber regelmässig mit neuen Events und saisonalen Inhalten. Zum aktuell gross angekündigten Jubiläum läuft von EA sogar ein 25-Stunden-Livestream nur über «Die Sims».

Wie es um die Zukunft des Franchise mit «Die Sims 5» steht, ist derzeit unklar. Angeteasert hat EA das Spiel bereits im Oktober 2022 als «Project Rene». Aktuell gibt es auf diversen Gaming-Plattformen Gerüchte, dass die Produktion eingestampft wurde. Vielleicht gibt es im Livestream doch noch mehr Infos.

Hast du selbst witzige Erinnerungen an «Die Sims»? Random Facts, die du gerne teilen möchtest oder coole Seiten, auf denen es Erweiterungen für die aktuellen Spiele gibt?

Titelbild: Michelle Brändle

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


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