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Hintergrund

«Doom the Dark Ages»-Vorschau: Panzer statt Flugakrobat

Der Doom Slayer in «Doom: The Dark Ages» gleicht wieder mehr dem Fleischpanzer aus guten alten Zeiten. Damit pflügte ich mich an einem Preview-Event durch Dämonenhorden.

Auch wenn das Töten von Dämonen das Lieblingshobby des Slayers ist, scheint er es nicht ganz freiwillig zu tun. Mit einer geheimnisvollen Maschine wird er dazu gezwungen. Bei seinen Aufsehern zeigen sich allerdings erste Bedenken, ob die Energie ausreicht, um den Slayer noch länger knechten zu können.

Dass Doom eine Story mit Charakteren hat, die auch sprechen, ist definitiv gewöhnungsbedürftig. Das wenige, was ich bisher davon gesehen habe, hat mich aber gut unterhalten. Den dämonischen Obermotz mit schiefer Fratze habe ich jetzt schon in mein Herz geschlossen. Seine Fleischrüstung erinnert mich an Dracula aus Francis Ford Coppolas gleichnamigen Film.

Der Sturmangriff mit dem Schild sorgt dafür, dass der Doom Slayer weiterhin agil bleibt. Ich kann schnell grössere Distanzen überwinden und mich auf dem Schlachtfeld umpositionieren. Das ist entscheidend, denn wie in den Vorgängern ist der Doom Slayer zwar die ultimative Tötungsmaschine, die Horden an Dämonen zwingen mich dennoch in die Knie, wenn ich nicht aufpasse.

Der Schild ist gleichzeitig eine Motorsäge. Halte ich die entsprechende Taste gedrückt, beginnt die Klinge zu drehen. Schleudere ich den Schild dann auf grössere Gegner, bleibt er in ihnen stecken und setzt sie kurzzeitig ausser Gefecht.

Die Waffen sind so wuchtig an, wie der Doom Slayer selbst. Der stampft lauter durch die Gegend als meine Kinder, wenn sie am Wochenende mal wieder um sechs Uhr aufstehen. Wenn der Slayer herunterspringt, erzittert beim Aufprall die Erde. Hell Yeah!

Schusswaffen, Schild und Nahkampfwaffen können über Skilltrees verbessert werden, um für noch mehr Zerstörung zu sorgen. Die drei dafür benötigten Währungen sind über die Level verteilt zu finden.

Sogar kleine Rätsel gibt es. An einer Stelle aktiviere ich mit meinem Motorsägeschild Schalter oder ich benutze den Schild als Seil, um eine höher gelegene Stelle zu erreichen. Sogar tauchen kann der Doom Slayer. Die optionalen Nebenaufgaben bremsen den Spielfluss nicht. Sie sind eine willkommene Ablenkung zum sonst konstanten Run-and-Gun.

It Slays, wie die Jungen sagen würden

Nach drei Stunden «Doom: The Dark Ages» ohne Pause muss ich erst mal durchatmen. Das war ganz schön intensiv. Id Softwares Vision für den neuesten Teil macht einen Schritt zurück und zwei vorwärts. Die Akrobatik-Einlagen von «Doom Eternal» waren offensichtlich nicht jedermanns oder jederfraus Sache. So besinnt sich das Prequel auf die alten Stärken.

Der Doom Slayer ist eine Urgewalt, die unaufhaltsam durch die Levels stampft. Das hörst und fühlst du. Zweifel, dass er sich hinter seinem neuen Schild verstecken könnte, pulverisieren sich mit der ersten Dämonengruppe, die ich damit in blutigen Brei verwandle. Auch die Nahkampfwaffen sind eine perfekte Ergänzung zu den unzähligen Schiessprügeln.

Gewöhnungsbedürftig, aber nahtlos fügt sich die Geschichte in das Spielgeschehen ein. Sie wirkt angemessen übertrieben, mit schillernden Charakteren und mittendrin die wortlose, ultimative Tötungsmaschine namens Doom Slayer.

Die Ergänzung der offenen Areale sowie der Drache und der Kampfroboter sind ebenfalls willkommen. Meine einzige Sorge ist, dass die Steuerung mit den verschiedenen Angriffen, Blocks etc. etwas zu komplex ist. Aber das wird die finale Version zeigen, die ich in knapp zwei Monaten testen werde.

«Doom: The Dark Ages» erscheint am 13. Mai für PC, Xbox Series X/S und PS5.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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