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Hintergrund

Happy Birthday «Final Fantasy»

Kevin Hofer
18-12-2022

Vor 35 Jahren erschien der erste Teil der «Final Fantasy»-Reihe. Er legte das Fundament für eine der grössten Game-Franchises der Videospielgeschichte.

Der Erfolg führt dazu, dass Sakaguchi einen zweiten Teil machen kann. Die Geschichte um die vier Krieger ist jedoch zu Ende erzählt. Deshalb wird «Final Fantasy II» kein klassisches Sequel, sondern eine eigenständige Geschichte. Etwas, das alle nummerierten Titel der Franchise auszeichnet.

Wie auch der zweite Teil erscheint «Final Fantasy III» für das NES – als letztes Game der Serie. Es nimmt viele Features des Vorgängers auf und führt ein Job-System ein. Dies erlaubt es, die Charakterklasse während des Spiels zu ändern und bringt so mehr Variation ins Gameplay.

Neu ist das Active-Time-Battle-System. Dabei füllt sich eine Anzeige im Kampf. Wie schnell sie sich füllt, ist vom Status des Charakters abhängig. Ist sie voll, kannst du über das Menü Befehle wie Angreifen, Magie oder Gegenstand geben. Du musst deine Aktionen schnell durchführen. Das System wird für viele nummerierte Titel zum Standard.

«Final Fantasy V» baut auf dem vierten Teil auf. Es werden erwachsenere Themen behandelt als in den Vorgängern. Die Geschichte hat noch mehr Tiefe. Gameplay-technisch stehen mehr Klassen zur Verfügung.

Dahingegen ist «Final Fantasy IX» eine Rückbesinnung auf alte Tugenden. Grafik und Präsentation sind modern, aber das Setting und Gameplay orientieren sich an den ersten Teilen. Der letzte Ableger für die Playstation erhält die besten Kritiken aller drei für die Konsole erschienen «Final Fantasy»-Games. Finanziell kann der Titel aber nicht an «Final Fantasy VII» anschliessen, er verkauft sich fünf Millionen Mal.

Auch in jene Zeit fällt der Film «Final Fantasy: The Spirits Within». Das Projekt ist ein Flop für Square und Sony, welches viel Geld investiert hat.

Online-Titel und diverse Enttäuschungen

Mit «Final Fantasy XI» geht Square 2002 neue Wege. Statt offline spielst du online mit anderen. Es ist das erste japanische Massively Multiplayer Online Role-Playing Game (MMORPG). Auch wenn es nicht gegen andere MMOs jener Zeit wie «World of Warcraft» ankommt, ist der Titel für Square ein Erfolg. Die PC-Version wird noch heute gespielt.

Etwa in der gleichen Zeit gibt Square bekannt, wieder mit Nintendo zusammenzuarbeiten. Es erscheint jedoch kein «Final Fantasy»-Haupttitel, sondern mit «Final Fantasy: Crystal Chronicles» ein Spin-off. Square heisst jetzt auch nicht mehr nur Square, sondern Square Enix. Die beiden Unternehmen haben fusioniert.

2006 erscheint «Final Fantasy XII». Obwohl das Spiel gute Kritiken erhält, ist es finanziell mit fünf Millionen verkauften Exemplaren wenig erfolgreich. Das liegt daran, dass die Playstation 2 am Ende ihres Lebenszyklus steht. Die Spielverkäufe für die Konsole brechen zu jener Zeit ein.

Mit «Final Fantasy XIII» geht Square Enix erneut neue Wege. Das Spiel ist eine Trilogie mit den Folgetiteln «Final Fantasy XIII-2» und «Lightning Returns: Final Fantasy XIII». Das Kampfsystem ist deutlich stärker auf Action ausgelegt als in früheren Ablegern. Hauptcharakter ist zum ersten Mal seit dem sechsten Teil eine Frau: Lightning.

Grafisch sind die Spiele eine Wucht. Jedoch krankt vor allem der erste Teil an seiner Linearität. Erst nach vielen Stunden Spielzeit lässt sich die Welt offen erkunden. Die weiteren Teile der Trilogie machen es dann besser und lassen mehr Freiheiten. Jedoch ist im Speziellen der letzte Teil der Trilogie nicht mehr wirklich ein «Final Fantasy», sondern eher ein Action-Adventure. Insgesamt kommt die Trilogie nur mässig an.

Besser macht es Square Enix 2020 mit «Final Fantasy VII Remake». Das Spiel gibt dem Original eine spannende Wendung – und erzählt nur einen kleinen Teil des populärsten «Final Fantasy». Das Game spielt ausschliesslich in der ersten Stadt Midgar. Den Rest der Geschichte mit neuen Elementen erzählt «Final Fantasy 7 Rebirth», das wohl 2024 herauskommt.

Noch früher, nämlich im Sommer 2023, soll «Final Fantasy XVI» erscheinen. Das spielt wieder komplett in einer Fantasy-Welt, die sich an Europa im Mittelalter anlehnt. Wer sich die Wartezeit auf die beiden Titel verkürzen will, kann dies mit dem vor wenigen Tagen erschienen «Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion» tun. Das Spiel ist ein Remake des 2007 erschienen PSP-Spiels «Crisis Core: Final Fantasy VII» und erzählt die Vorgeschichte von «Final Fantasy VII».

Bis auf «Final Fantasy XIV: A Realm Reborn» war die vergangene Dekade für mich zum Vergessen. Seit «Final Fantasy VII Remake» scheint es wieder bergauf zu gehen mit Square Enix.

Titelbild: Shutterstock

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