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Hintergrund

High-Tech für Gym-Muffel: Ein Test im Aurum Fitnessstudio

Siri Schubert
2-6-2023
Bilder: Christian Walker

Mit wenig Zeitaufwand Kraft, Fitness und Gesundheit steigern – damit wirbt der Schweizer Fitnessanbieter Aurum. Kann das funktionieren? Mein erster Eindruck ist positiv, doch es gibt einen Haken.

Ein 6-Minuten-Training zum Abnehmen, für Muskelaufbau und Gesundheit? Klingt gut. Vielleicht zu gut, um wahr zu sein. Auf jeden Fall wecken Versprechungen wie diese meine Neugier. Deshalb melde ich mich für zwei kostenlose Probetrainings beim Fitnessanbieter Aurum an, der gerade in der Schweiz und in Deutschland eine Reihe neuer Studios eröffnet. Mein erster Eindruck macht Lust auf mehr. Aber der Reihe nach.

Und das, obwohl ich weiss, wie wichtig Krafttraining für Leistungsfähigkeit und Gesundheit ist. Das gilt nicht nur für Top-Athleten. Die Skelettmuskulatur kommuniziert über Botenstoffe mit vielen Organen und beeinflusst Gewicht, Stoffwechsel, Wohlbefinden und Gesundheit in hohem Masse.

Sechs Minuten für starke Muckis

Das Trainingskonzept von Aurum beruht auf hochintensivem Training. In insgesamt sechs Minuten pro Woche sollen alle grossen Muskelgruppen trainiert werden. Das klingt verlockend. So viel Zeit kann ich über einen längeren Zeitraum hinweg sicher aufbringen. Denn auch bei hochintensivem Training kommen Erfolge nicht über Nacht.

Erste Eindrücke im Probetraining

Mein erster Termin bei Aurum ist statt auf sechs auf 40 Minuten angesetzt. Mit Gesundheitscheck, Einweisung und Einstellung der Maschine passt das. Als ich das Studio betrete, bin ich positiv überrascht. Was ich nicht wusste: Ich bin die einzige Kundin und habe das Fitness-Gerät und die Aufmerksamkeit der Trainerin Sara Silva für mich allein.

Sie erklärt mir das Trainingsgerät, das modern mit Holz und matt schwarz lackiertem Stahl im ansonsten fast leeren Raum steht. Das gefällt mir: Ich fühle mich weder beengt noch abgelenkt von vergleichenden Blicken oder vom Knallen der Hanteln auf den Boden, das sonst oft in Fitnessstudios zu hören ist.

Vor jeder Übung stellt Sara die Maschine auf meine Körpergrösse ein und passt sie so an, dass ich einen wirkungsvollen Bewegungsradius habe, ohne die Gelenke zu überstrecken. Dadurch wird das Verletzungsrisiko reduziert. Die Einstellungen werden in der Software gespeichert und sind beim nächsten Training abrufbar.

Messwerte steigern die Motivation

Beim zweiten Probetraining geht es dann gleich weiter mit dem Messen: Der Bodyscanner zeigt, aus wie viel Muskelmasse, Körperfett und Wasser ich bestehe. Ob die Werte absolut gesehen stimmen oder nicht, sei dahingestellt. Zumindest sind sie ein guter Ausgangspunkt, um zu sehen, wie sich die Werte verschieben – gemessen wird wieder in drei Monaten, wenn ich dran bleibe.

Und wo ist der Haken?

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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