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Produkttest

Huawei MateBook 16s im Test: Großes 3:2-Display und viel Power

Jan Johannsen
28-11-2022

Das neue Huawei MateBook 16s zeigt mit seinem 16 Zoll großen 3:2-Bildschirm mehr Inhalte, bleibt dabei aber kompakt und leicht.

Das MateBook 16s hat nicht nur ein großes Display, sondern mit einem Intel Core i9 der zwölften Generation auch jede Menge Rechenpower. Für ganz anspruchsvolle Aufgaben fehlt ihm aber die Grafikkarte.

Die Specs

Design und Anschlüsse

Das MateBook 16s hat ein schlichtes und elegantes Metallgehäuse. Es ist glatt, matt und steht nur in der Farbe Space Gray zur Auswahl. Es ist mit 351 × 254,9 Millimetern groß, dafür mit maximal 17,8 Millimetern angenehm dünn. Für den Größenvergleich: Es passt locker in das Laptopfach meines Rucksacks, das für 15-Zoll-Geräte ausgewiesen ist. Mit einem Gewicht von zwei Kilogramm ist es kein Leichtgewicht, fühlt sich angesichts seiner Größe aber leicht an.

Die Ausstattung mit Anschlüssen ist beim MateBook 16s ordentlich. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB-A-Anschlüsse (3.2 Gen 1). Auf der linken Seite findest du einen 3,5-mm-Kopfhörer-, einen HDMI-, einen Thunderbolt-4- (USB-C) und einen USB-C-Anschluss. Bei den drahtlosen Übertragungsstandards bist du mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 gut aufgehoben.

Display: Größe als Vorteil

Das MateBook 16s demonstriert deutlich die Vorteile eines Bildschirms mit einem Seitenverhältnis von 3:2. Im Vergleich zu weit verbreiteten Displays im 16:9- oder 16:10-Format, ist da mehr. Ich muss weniger Scrollen und sehe vieles auf den ersten Blick. Dafür nehme ich gerne schwarze Balken beim Abspielen von Videos in Kauf. Die Auflösung von 2520 × 1680 Pixeln sorgt auf den 16 Zoll für eine angenehme Pixeldichte von 189 ppi.

Tastatur ohne Nummernblock und großes Touchpad

Ein großer Bildschirm heißt auch: mehr Platz für Tastatur und Touchpad. Huawei nutzt ihn beim MateBook 16s nicht für einen Nummernblock – was mich sehr gefreut hätte. Stattdessen befinden sich Lautsprecher neben der Tastatur. Die Tasten mit Hintergrundbeleuchtung sind angenehm groß und lassen sich gezielt tippen. Der Tastenhub von 1,5 Millimetern ist kurz und ein Druckpunkt deutlich zu spüren.

Das Touchpad unterhalb der Tastatur ist groß und reagiert zuverlässig auf Berührungen. Teilweise zu gut. Mir ist es im Zug öfter passiert, dass mein Handballen das Touchpad berührt hat und als Finger wahrgenommen wurde.

Im Powerbutton integriert Huawei einen Fingerabdrucksensor, der das Notebook direkt beim Einschalten zuverlässig entsperrt.

Lautsprecher und Webcam

Die zwei Lautsprecher des MateBook 16s befinden sich rechts und links von der Tastatur. Der Ton kommt direkt in deine Richtung. Für Notebook-Boxen klingen sie ordentlich – auch wenn der Bass dezent ausfällt. Am Ende sind sie immer noch nur Laptop-Lautsprecher. Für Videocalls, Internetvideos oder Hintergrundmusik reichen sie. Dabei sind sie verdammt laut, ohne zu scheppern.

Die Full-HD-Webcam ist für Videocalls brauchbar, aber nicht herausragend. Die meisten Selfie-Kameras von Smartphones haben nicht nur eine höhere Auflösung, sondern auch eine bessere Lichtempfindlichkeit.

Windows 11 Home mit Super-Device-Software

Auf dem MateBook 16s ist Windows 11 Home installiert. Huawei ergänzt das Betriebssystem mit seinem «Super Device»-System. Nutzt du andere Geräte von Huawei, wie Smartphones oder Tablets, kannst du sie miteinander verbinden. Das erleichtert den Austausch von Dateien oder erlaubt eine teilweise Kontrolle des Smartphones vom Notebook aus.

Akku

Leistung

Mit dem Core i9-12900H greift Huawei in das oberste Regal von Intels aktueller Chip-Generation. Er verfügt über sechs Performance- und acht Effizienz-Kerne – insgesamt also 14 Rechenkerne und 20 Threads. Daneben wirken 16 Gigabyte RAM und der integrierte Iris-X-Grafikchip fast unterdimensioniert.

Prozessor

Cinebench von Maxon testet, wie gut sich der Prozessor beim Rendern von 3D-Modellen schlägt. In der Version R23 ermittelt der CPU-Benchmark die Punktwerte über die innerhalb von zehn Minuten erledigte Arbeit. Dadurch schneiden schlechte Kühlkonzepte realistischer ab als wenn es nur einen – meist kürzeren – Testdurchlauf gibt.

Die Ergebnisse des Core i9-12900H im MateBook 16s sind hervorragend. Dies zeigt ein Vergleich mit Notebooks, die Kollege Martin Jud getestet hat

Selbst den aktuellen Core i7-1260P aus dem Lenovo Yoga 9i distanziert der Core i9-12900H spielend. Wobei die Abstände im Single-Core- weniger groß als im Multi-Core-Modus sind.

Grafik

Fazit: Nicht perfekt, aber sehr gut

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


Produkttest

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