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Ratgeber

Im Schnee fotografieren – die wichtigsten Tipps

David Lee
19-1-2024

Aus aktuellem Anlass: die grundlegendsten Dinge fürs Fotografieren der weissen Pracht. Kurz gehalten, damit dir mehr Zeit fürs Fotografieren bleibt.

Zuerst das Wichtigste: Lies nicht stundenlang Anleitungen, sondern geh raus und fotografiere. Du hast keine Zeit? Dann nimm dir Zeit. Du musst arbeiten? Nimm dir eine Kaffeepause. Sei frech. Es lohnt sich. Und wenn wir schon bei den offensichtlichen Tipps sind: Don’t eat the yellow snow.

Fotografiere auch nachts

Wenn es mit der Kaffeepause nicht geklappt hat, dann klappt es sicher nach Feierabend. In der Stadt ist der Schnee auch nachts hell genug. Wenn es tagsüber nur grau ist, wäre das eine gute Alternative. Oft geht’s sogar ohne Stativ. Mit Stativ bringst du eine höhere Bildqualität hin, kannst aber keine Schnappschüsse machen.

Fotografiere im RAW-Format

Du kannst im RAW-Format Helligkeit und Farbe besser korrigieren als bei JPEG-Bildern. Bei Schnee ist das besonders wichtig. Die Automatik der Kamera wird oft irregeleitet, und es entstehen auch starke Kontraste, mit denen Digitalkameras Mühe haben.

Bearbeite den Himmel separat

Seit es mit Lightroom so einfach ist, den Himmel automatisch auszuwählen, verpasse ich ihm fast immer ein paar Extra-Einstellungen. Ich stelle den Weissabgleich meist kühler ein als im restlichen Bild und fahre auch Helligkeit und Lichter etwas mehr zurück. Übertreiben solltest du es nicht, sonst wirkt es unnatürlich. Hier ein Beispiel mit und ohne separat bearbeitetem Himmel.

Nahaufnahmen brauchen Zeit

Feine Schnee- und Eisstrukturen können in Nahaufnahmen besonders reizvoll sein. Dies richtig gut abzubilden, ist aber schwierig und von daher nichts für die oben erwähnte Kaffeepause.

Die Tiefenschärfe ist im Makrobereich gering; ist ein Schneekristall nur einen Millimeter vom Fokuspunkt entfernt, kann er bereits unscharf sein. Das gilt selbst für Smartphone-Kameras, obwohl diese im Allgemeinen mehr Tiefenschärfe haben.

Mit geschlossener Blende bekommst du etwas mehr Tiefenschärfe, aber die Schärfe des Objektivs nimmt generell ab. Bei wenig Licht hast du zudem ein Problem mit hohen ISO-Werten.

Hilfreich ist ein Stativ. Dann kannst du die Bildkomposition und den Fokuspunkt sehr sorgfältig wählen. Oder sogar Focus Stacking anwenden.

Mir fehlte bislang die Zeit und/oder die Geduld dafür. So musst du mit einem Beispiel ohne Stativ vorliebnehmen.

Titelbild: David Lee

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Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere. 


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