
Intel verspricht über 20 Stunden Akkulaufzeit mit Lunar Lake
Intel stellt zur IFA die Core Ultra 200V Prozessoren vor. Diese versprechen einen grossen Leistungssprung und vor allem ausdauernde Akkulaufzeiten.
Die neuen mobilen Prozessoren versprechen einen enormen Leistungssprung in Rechenleistung und Effizienz. Lunar Lake ist Intels erstes Produkt, das voll auf der AI-PC-Schiene fährt. Vorerst fehlt ihnen noch Microsofts Label «Copilot+ PC». Das soll sich ab November ändern.
Auch im Vergleich zu AMDs Strix Point und Apples M-Prozessoren sollen die neuen Intel-Prozessoren entweder schneller, sparsamer oder gar beides sein. Das liegt unter anderem an der Fertigung. Denn Intel fertigt die Chips nicht selbst, sondern lässt sie von TSMC im N3-Prozess fertigen.
Arbeitsspeicher auf der CPU verlötet
Der Arbeitsspeicher wird auf dem CPU-Package verlötet. Das hat den Nachteil, dass dieser später nicht mehr erweitert werden kann. Dafür erlauben die kurzen Signalwege hohe Taktfrequenzen und eine einfachere Ansteuerung. Auch die Energieeffizienz wird dadurch gesteigert. Es stehen Konfigurationen mit 16 oder 32 Gigabyte Speicher des Typs LPDDR5X-8533 zur Verfügung.
Neu starten bei Core Ultra 200 alle Anwendungen auf den Effizienz-Kernen und wechseln erst bei Bedarf auf die Performance-Kerne. Das war zuvor umgekehrt. Dadurch können letztere länger schlummern, was sich auf die Effizienz niederschlägt. Auch fällt bei den Performance-Kernen erstmals Hyperthreading weg, was zu zusätzlichen Einsparungen führen soll.
Ebenfalls wird der Basistakt von 100 MHz auf 16,67 MHz gesenkt. Das soll in allen Lastzuständen zu Einsparungen führen, da die CPU feiner takten kann.
Ab dem 24. September sollen die ersten Notebooks mit den neuen Prozessoren in den Verkauf gehen. An der IFA stellen alle namhaften Hersteller neue Geräte vor.
Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.
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