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iOS 17 Standby-Modus: Endlich ist das iPhone im Querformat nutzbar
von Lorenz Keller
Apple hat die finale Version von iOS 17 zur Installation freigegeben. Das Betriebssystemupdate bringt einige spannende Neuerungen auf dein iPhone.
Optisch bringt iOS 17 keine auffälligen Veränderungen mit, dafür etliche neue Funktionen. Einige der Änderungen sind eher kleinteilig, andere dafür umso größer. In letztere Kategorie gehören zum Beispiel der Standby-Modus und NameDrop.
Apple hat iOS 17 zuerst bei seiner Entwicklerkonferenz WWDC im Juni vorgestellt. In den Monaten danach erschienen mehrere Beta-Versionen, die einen Vorabblick auf die Neuerungen erlaubten.
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von Jan Johannsen
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Aber das ist längst nicht alles. Apple Maps kann Ladestationen für E-Autos in der Streckenführung berücksichtigen. Facetime bekommt einen Anrufbeantworter für Videobotschaften und die Widgets werden interaktiver. Du kannst mit ihnen zum Beispiel direkt die Musikwiedergabe oder die Beleuchtung steuern.
iMessage bekommt einen größeren Strauß an Neuerungen:
Nicht nur beim Schreiben von Nachrichten kannst du die Autokorrektur rückgängig machen und deine eigene Schreibweise speichern. Das geht nun immer, wenn du die Tastatur benutzt.
Mit Shareplay kannst du die Musikwiedergabe auf zwei iPhones synchronisieren, indem du sie bei NameDrop aneinander hältst. AirDrop setzt eine begonnene Übertragung ab sofort auch fort, wenn die beiden iPhones zu weit voneinander entfernt sind. Voraussetzung: Beide müssen bei iCloud angemeldet sein.
Siri reagiert jetzt bereits auf «Siri». Das «Hey» zur Aktivierung des Sprachassistenten kannst du dir zumindest auf Englisch sparen. Er kann zudem den Kontext des bisherigen Gesprächs verstehen. Das bedeutet, du musst ihm nicht mehr jedes Mal alle Informationen sagen.
In Safari kannst du verschiedene Profile für Tabgruppen, Favoriten, Erweiterungen, Verlauf und Cookies erstellen. Damit könntest du zum Beispiel dein privates und berufliches Surfen trennen.
Apple Health bekommt neue Features für mentale Gesundheit und Sehvermögen.
Fotografierst du viele Hunde und/oder Katzen, soll die Fotos-App dir jetzt bei der Sortierung helfen. Eine Gesichtserkennung soll die Vierbeiner in Alben einsortieren.
Und das ist längst nicht alles. Apple hat eine noch ausführlichere Übersicht online gestellt.
Nicht alle im Juni angekündigten Neuerungen sind direkt zum Start von iOS 17 verfügbar. Teilweise liegt es an der Sprache, wie bei Live Voicemail. Die sofortige Transkribierung und Anzeige von Nachrichten auf deinem Anrufbeantworter funktioniert vorerst nur auf Englisch.
Apples neue Tagebuch-App Journal ist dagegen komplett verschoben. Sie soll aber noch in diesem Jahr erscheinen. Wahrscheinlich also mit dem Update auf iOS 17.1 oder 17.2.
Alle iPhones ab dem iPhone XS lassen sich auf iOS 17 aktualisieren. Konkret also folgende Modelle:
Die iPhone 15 liefert Apple direkt mit iOS 17 aus.
Wichtig: Es gibt teilweise Funktionen, die nicht für alle iPhones mit iOS 17 verfügbar sind. Grund dafür seien laut Apple entweder fehlende Komponenten oder die Leistungsfähigkeit des Chipsatzes. So kannst du zum Beispiel erst ab dem iPhone 12 AR-Effekte mit Handgesten in Selfievideos hinzufügen. Gleiches gilt für die «Zeigen und Sprechen»-Funktion. Sie soll Interaktionen mit beschrifteten Objekten für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen vereinfachen.
Titelfoto: Jan JohannsenAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.