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Produkttest

iPhone 14 Pro im Test: Hohe Erwartungen treffen auf nüchterne Realität

Apples neues Flaggschiff verspricht viel. Die Kamera soll in neue Sphären vordringen, die Dynamic Island die Interaktion mit dem Handy revolutionieren. In der Realität stimmt für mich beides nicht – warum ich das iPhone 14 Pro trotzdem gut finde, erfährst du im ausführlichen Test.

Seit zwei Wochen habe ich das iPhone 14 Pro im Einsatz. Wie jedes Jahr ist es das beste Apple-Handy aller Zeiten – ein rundes Flaggschiff, das für mich keine wirklichen Schwächen hat. Wenn du also ein neues iPhone willst und dir der hohe Preis egal ist: Greif zu, du wirst zufrieden sein. Trotzdem bleibt das iPhone 14 Pro unter meinen persönlichen Erwartungen. Schuld daran ist Apple selbst.

Meine Erwartungen waren deshalb hoch – höher als in den vergangenen Jahren und vielleicht auch höher, als es fair wäre. Denn um ehrlich zu sein: Schon das iPhone 13 Pro fand ich hervorragend und es wird jedes Jahr schwerer, Smartphones noch besser zu machen. Mitleid für Apple wäre trotzdem fehl am Platz – wer vollmundige Versprechungen macht, soll auch daran gemessen werden. Genau das mache ich in diesem Test.

Das Design: Hübsches Schwergewicht

Das Kamera-Modul steht weiter vor als beim 13 Pro. Ohne Hülle wackelt das Handy deshalb stärker, wenn es mit dem Bildschirm nach oben auf dem Tisch liegt. Hüllen, die das ganz verhindern wollen, müssen dieses Jahr dicker sein. Daraus will ich dem iPhone 14 Pro aber keinen Strick drehen – die grösseren Linsen haben schliesslich einen guten Grund.

Die Kameras: Kein Quantensprung

Die Kameras sind für mich bei jedem Handy das wichtigste Feature. Das iPhone 14 Pro hat genau wie der Vorgänger drei Stück: Eine Ultraweitwinkel- mit 13 mm Brennweite (alle Angaben im Vollformat-Äquivalent), eine Haupt- mit 24 mm Brennweite und eine Telekamera mit 77 mm Brennweite. Die Hauptkamera ist damit um zwei mm weitwinkliger geworden, was ich persönlich schade finde. Ich mag lieber Normalbrennweiten.

In der Praxis bin ich vom neuen Kameramodul etwas enttäuscht. Nicht, dass es schlecht wäre – die Bilder sehen insgesamt sehr gut aus. Bloss: Das taten sie schon beim iPhone 13 Pro. Im direkten Vergleich ist der Unterschied weniger ausgeprägt, als ich es mit den viel grösseren Sensoren erwartet hätte.

Die Hauptkamera

Auch bei schlechten Lichtverhältnissen ist der Unterschied zwischen 14 Pro und 13 Pro minimal, hier habe ich einen grösseren Sprung erwartet. Das könnte daran liegen, dass das Objektiv der Hauptkamera neu nur eine maximale Blende von f/1,8 statt wie bisher f/1,5 hat. Es ist also weniger lichtstark, was den Vorteil des grösseren Sensors teilweise negiert.

Der Unterschied zwischen komprimierten Bildern und solchen im RAW-Format macht klar: Aus dem neuen Sensor lässt sich mehr herausholen, als es Apples neue «Photonic Engine» bisher tut. Hier scheint das Gerät an die Grenzen des Prozessors zu stossen. Das merke ich auch daran, dass es in voller Auflösung über eine Sekunde dauert, bis ein Bild nach der Aufnahme als DNG gespeichert ist – die Dateigrösse beträgt übrigens stolze 70 Megabyte.

Ultraweitwinkel-, Tele- und Frontkamera

Die Frontkamera hat jetzt einen Autofokus. Das bemerkst du nur, wenn du Asterix-Nasen-Selfies aus nächster Nähe aufnehmen willst. Was mir aber positiv auffällt: Im Gegenlicht scheint die neue Frontkamera weniger anfällig für Streulicht zu sein als die des iPhone 13 Pro. Die Bilder wirken klarer und kontrastreicher. Das dürfte für viele eine spürbare Verbesserung sein.

Video

Der Bildschirm: Always-zu-sehr-On-Display

Dynamic Island: Da geht noch mehr

Weitere Features: Das iPhone als Lebensretter

Performance, Akku und Lautsprecher: Eine runde Sache

Fazit: Acht Prozent besser

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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