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Bild: James-Webb-Weltraumteleskop, NASA
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James-Webb-Weltraumteleskop: Erste Bilder ermöglichen bisher tiefsten Blick ins All

Martin Jud
13-7-2022

So tief konnte die Menschheit nie zuvor in die unendlichen Weiten des Weltraums blicken. Die NASA hat eine erste Bildserie des James-Webb-Weltraumteleskops veröffentlicht.

Jedes Bild ist eine neue Entdeckung, und jedes gibt der Menschheit einen Einblick in das Universum, den sie noch nie zuvor gehabt hat.
NASA-Chef Bill Nelson zu den ersten Bildern des James-Webb-Weltraumteleskops

Das Teleskop fotografiert im Infrarotbereich. Deshalb wurden die Aufnahmen erst in ein fürs Auge sichtbares Farbspektrum umgewandelt.

Die erste Aufnahme wurde durch die NASA gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden bereits vorab am Montagabend präsentiert. Darauf ist der Galaxienhaufen SMACS 0723 zu sehen. Laut NASA zeigt die Aufnahme die «tiefste und schärfste bislang aufgenommene Infrarot-Sicht auf das Universum».

Wie ein grosses Auge schaut der planetarische Nebel NGC 3132 aus. Er ist auch als Südlicher Ringnebel bekannt und enthält in der Mitte einen weissen Zwergstern.

Das Stephans Quintett ist 290 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Es handelt sich um eine Ansammlung verschiedener Galaxien, die nah beieinander liegen. Die NASA meint zur Aufnahme, dass sie einen «kosmischen Tanz wiederholter enger Begegnungen» zeige.

Nur etwa 6500 bis 10000 Lichtjahre entfernt liegt der Carinanebel (NGC 3372) im Sagittarius-Arm der Milchstrasse. Der Nebel erstreckt sich über rund 200 bis 300 Lichtjahre und gehört zu den helleren Objekten am Nachthimmel.

Mit der Veröffentlichung der ersten Bilder markiert die NASA den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit dem bislang leistungsfähigsten Weltraumteleskop. Das Teleskop werde «unser Verständnis des Universums verändern», meint der Chef der ESA, Josef Aschbacher, und ergänzt: «Über die Wissenschaft hinaus ist es auch ein Symbol der internationalen Zusammenarbeit.»

Titelbild: Bild: James-Webb-Weltraumteleskop, NASA

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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