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Ratgeber

«Magic Words»: Was du sagen musst, um deinen Willen zu bekommen

Anna Sandner
26-1-2024

Was du mit dem Wort «weil» bewirken kannst, wie du mit den richtigen Fragen dein Gegenüber beeinflusst und wie du dein Kind zum Aufräumen bewegst – das und mehr erklärt Bestsellerautor Jonah Berger in seinem Buch «Magic Words».

Über zehn Jahre Forschung zur Wirkung von Worten kondensiert auf knapp 220 Seiten: Bestsellerautor der New York Times und Marketing Professor Jonah Berger teilt in seinem Buch «Magic Words» die wichtigsten Erkenntnisse seiner Studien. Das spannende Ergebnis: Manchmal reicht es schon, ein einzelnes Wort zu tauschen, um das zu bekommen, was du willst.

Von der Überzeugungskraft gegenüber anderen und dem Aufbau stärkerer Beziehungen bis hin zur Förderung der Kreativität und Motivation von Teams – Bergers Erkenntnisse geben einen Einblick, wie gezielte Worte den Schlüssel zu mehr Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen darstellen können.

Im Google Talk kannst du dir die Schlüsselbotschaften seines Buchs vom Autor persönlich erklären lassen:

Im Buch gibt es sechs Kapitel, die sich bestimmten Wörtern oder Wortgruppen widmen, die das Denken und Handeln von sich selbst, aber auch dem Gegenüber beeinflussen können. Den Abschluss jedes Kapitels bildet je ein Abschnitt mit dem Titel «Making Magic»: Hier fasst Berger die wichtigsten Infos aus den Kapiteln nochmals zusammen. Einen Teil davon stelle ich dir hier vor.

Verwandle Aktionen in Identitäten

Im ersten Kapitel geht es darum, beim Gegenüber Identität und Handlungsfähigkeit zu aktivieren. Was das bedeutet? Folgendes: Wenn du eine Aktion als Gelegenheit zur Bestätigung einer gewünschten Identität gestaltest, kannst du dein Gegenüber eher dazu bewegen, etwas Bestimmtes zu tun.

Das zeigte zum Beispiel ein Versuch, wie Vorschulkinder zum Aufräumen bewegt werden können: Ein Teil der Kinder wurde schlicht gefragt, ob sie beim Aufräumen helfen könnten. Bei dem anderen Teil der Kinder wurde die Frage nur leicht verändert: «Kannst du ein Helfer sein?» und schon zeigten sie eine um ein Drittel höhere Bereitschaft, beim Aufräumen zu helfen. Bei diesen Kindern wurde eine wünschenswerte Identität in den Vordergrund gerückt.

Den gleichen Effekt zeigen Studien zum Wählen: Wird jemand gefragt, ob er oder sie «ein/e Wähler/in» ist, statt zu fragen, ob er oder sie «wählen geht», erhöhte die Wahlbeteiligung um 15 Prozent.

Was ein einzelnes Wort bewirken kann

Ein eindrückliches Beispiel dafür, wie ein einzelnes Wort die Entscheidung von Menschen verändern kann, beschreibt Berger zum Wort «weil». Es geht um einen Versuch aus den 1970er-Jahren an der Harvard University, mit dem die Forschenden herausfinden wollten, was Überzeugung beeinflusst.

Du willst es genauer wissen? Dann hör dir den Talk von Jonah Berger an, dort erläutert er einiges im Detail. Und noch mehr Infos, spannende Studienergebnisse und sprachliche Tricks liest du im Buch selbst.

Titelfoto: Anna Sandner

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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