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Hintergrund

Mental Health: «Psychische Gesundheit ist nicht einfach gegeben»

Mental Health ist so wichtig wie körperliche Fitness. Aktuelle Umfragen zeigen allerdings, dass es den Menschen in der Schweiz psychisch seit der Pandemie tendenziell schlechter geht. Besonders junge Menschen sind betroffen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Generationen Gap: Den Jüngeren geht es schlechter

Generell scheint die junge Bevölkerung weiterhin stärker psychisch belastet als vor der Covid-19-Pandemie. Im Vergleich zum Durchschnitt schneiden die 15- bis 24-Jährigen bei Indikatoren der positiven psychischen Gesundheit wie auch bei fast allen erhobenen Krankheitssymptomen schlechter ab. Insgesamt berichten 36 Prozent der jungen Frauen über schwerere Symptomausprägungen.

Fazit: Es steht nicht gut um die psychische Gesundheit in der Schweiz. Deshalb habe ich mich an «Pro Mente Sana» gewandt, eine unabhängige Organisation für psychische Gesundheit mit mehr als 40-jähriger Geschichte. Sie ist Anlaufstelle «für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, deren Angehörige und Fachleute».

Mental Health: Erkennen, reagieren, helfen

Mit Larissa Speziale (Fachverantwortliche Gesundheitsförderung & Kommunikation) habe ich die richtige Frau für diese Belange gefunden. Sie hat für unser Gespräch das Wissen von «Pro Mente Sana» (darunter: Nadia Pernollet, Fachverantwortung Psychosoziales und Dalit Jäckel, Leiterin Prävention & ensa Schweiz) gebündelt und gibt wichtige Tipps für mehr Resilienz, Belastbarkeit und Handlungsmöglichkeiten im Krisenfall.

Die Fallzahlen für Depressionen und depressive Verstimmungen sind hoch. Was macht unsere Gesellschaft krank?

Welche Unterstützung empfehlen Sie im Alltag oder in herausfordernden Lebensphasen?

Warum sind junge Frauen eigentlich besonders betroffen?

Welche konkreten Angebote gibt es?

Nehmen wir an, es geht jemandem psychisch schlecht. Welche ersten Schritte sind ratsam?

Der wichtigste Schritt überhaupt ist, auf die betroffene Person zuzugehen und sie aktiv anzusprechen. Es hilft, ihr zu erklären, wo sie professionelle Hilfe erhält und dass es wichtig ist, diese in Anspruch zu nehmen. Psychische Erkrankungen können behandelt und meistens auch geheilt werden. Je früher man reagiert, desto günstiger der Krankheitsverlauf.

Gibt es auch Anzeichen, auf die man bei sich selbst achten sollte?

Und wie kann man als Angehöriger unterstützen und dabei auch selbst psychisch stabil bleiben?

Wann machen Psychopharmaka Sinn?

Manch betroffene Person erwartet womöglich zu viel von einer «Wunderpille» oder hat Angst vor Medikation...

Wie sieht eine gute Strategie aus, um psychische Erkrankungen vorzubeugen?

An wen wendet man sich als erstes bei Fragen zur mentalen Gesundheit?

Anlaufstellen sind Hausärztinnen und -ärzte, Psychologinnen, Psychiater, Beratungsstellen oder Expertinnen oder Experten aus Erfahrung (Peers). Viele konkrete Tipps hat unser Verein aufgelistet.

Und welche Tipps helfen bei nur leichten Verstimmungen?

Auch hier geht es darum, das wahrzunehmen, darüber zu sprechen und sich zu fragen, was das eigene Wohlbefinden fördert. Die Kampagne «Wie geht’s dir?» begleitet durch alltägliche Ups und Downs und gibt Tipps zu den verschiedenen Gefühlslagen.

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die seelische Gesundheit vieler Menschen zusätzlich belastet. Wie blicken Sie als Expertinnen darauf?

Ist das Thema Mental Health bereits in der gesellschaftlichen Mitte angekommen?

Titelfoto: shutterstock

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Lebe lieber ungewöhnlich: Ob Gesundheit, Sexualität, Sport oder Nachhaltigkeit, jedes Thema will entspannt, aber aufmerksam entdeckt werden. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und niemals ohne Augenzwinkern.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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