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Firewalk Studios - Cinematic Trailer
Hintergrund

Nach katastrophalem Start für «Concord»: Sony zieht Stecker und erstattet den Kaufpreis

Debora Pape
4-9-2024

Der Launch von «Concord» ist der Alptraum jedes Spieleentwicklers. Nach langer Entwicklungszeit und trotz solidem Gameplay kann das Game kaum Spielerinnen und Spieler anziehen. Jetzt steht fest: Sony zieht die Reißleine und erstattet den Kaufpreis zurück.

Das Studio wolle nach der Entfernung des Games aus den Stores ihre verbliebenen Optionen durchgehen. Ellis ergänzt, dass auch nach Möglichkeiten gesucht wird, wie «Concord» die Spieler «besser erreichen» könne. Es steht also im Raum, dass das Game überarbeitet und im Anschluss neu released werden könne.

Schlechter Start für «Concord»

Ich habe mich durch Kommentare, Reviews und Einschätzungen gelesen und stelle fest: So überraschend kam das Scheitern nicht.

Was ist «Concord» für ein Spiel und wer steckt dahinter?

Nach dem Launch war der Plan des Studios, stufenweise weitere Charaktere und Karten ins Spiel einzubauen. Auch die Story sollte jede Woche um weitere Details ergänzt werden – alles kostenlos. Ob es nach dem Launch-Desaster noch dazu kommt, ist unklar.

Ein drei Monate alter Kommentar liest sich beinahe prophetisch: «One week after this game drops: we’re sorry this game didn’t meet your expectations. 6 months later: Shuts down» – Eine Woche nach dem Release werde sich das Studio für die nicht erfüllten Erwartungen entschuldigen und sechs Monate später werde das Spiel offline gehen.

Dieses Preisschild ist zudem der Grund dafür, dass selbst Spieler, die «Concord» kaufen und ausprobieren, das Geld rückerstatten lassen, obwohl sie das Spiel okay finden. Der Spieler «hamishgavin» verbrachte 1,7 Stunden mit «Concord» und verfasste eine ausführliche Bewertung auf Steam. Sie fiel am Ende negativ aus. Das Game habe Potential und scheine auch Spaß zu machen, er habe aber die Rückerstattung beantragt, weil es ihm den Preis nicht wert sei.

Damit ist er nicht alleine. In den allgemeinen Diskussionen zum Spiel auf Steam liest sich immer wieder: «Concord» hätte free-to-play sein müssen, um eine Fanbase aufbauen zu können.

Wie könnte es weitergehen?

Ob Sony das Game komplett begraben wird oder ein Comeback mit einem Free-to-Play-Bezahlmodell wagt, ist noch offen. Dass Games komplett vom Markt genommen und danach neu veröffentlicht werden, geschieht selten.

Ein Beispiel für einen geglückten Relaunch ist «Final Fantasy 14»: 2010 erntete der Entwickler Square Enix nach dem Release seines MMORPGs viel Kritik und nahm das Spiel kurz danach offline. Zwei Jahre später erschien es stark überarbeitet als «Final Fantasy 14: Reborn» erneut und wurde zum großen Erfolg.

Titelbild: Firewalk Studios - Cinematic Trailer

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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