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25,3 Zoll groß: Das ist mindestens der zweite farbige E-Ink-Monitor
von Jan Johannsen
Der Technik-Enthusiast Nick Gillard hat eine massstabsgetreue Miniatur-Nachbildung des Apple Macintosh von 1984 geschaffen. Der Pico-Mac-Nano funktioniert mit einem Raspberry Pi und kostet 56 Pfund.
Wer schon immer einen Apple Macintosh von 1984 wollte, aber das nötige Kleingeld nicht hat, könnte mit dem Pico-Mac-Nano glücklich werden. Er ist nur 62 Millimeter gross, voll funktionsfähig und nutzt eine angepasste Version des Umac Mac 128K-Emulators. Der läuft auf einem verkleinerten Raspberry Pi Pico Zero Board von WaveShare, das im Innern des 3D-gedruckten Gehäuses steckt.
Das TFT-Display, dessen Rückseite auf dem Bild oben zu sehen ist, steckt hochformatig im Gehäuse und löst mit 480 × 640 Pixel auf. Davon wird allerdings nur ein Teil genutzt und die Original-Mac-Auflösung von 512 × 342 Pixel auf 480 × 342 Pixel gestaucht. Der Kopf hinter dem Open-Source-Projekt beschreibt in seinem Blog, wie er die Bildschirmausgabe aufgrund einer zu kleinen Hardware-Bandbreite zum Monitor erst softwareseitig anpassen musste.
Rückseitig verfügt der Micro-Mac über einen microSD-Slot und einen USB-C-Port. Wer sich nicht das optionale Battery Power Module dazukauft, versorgt den Mac darüber mit Strom. Um auch in den Genuss von Tastatur und Maus zu kommen, benötigst du ein USB-C-Splitterkabel.
Falls du einen Pico-Mac-Nano erstehen möchtest, brauchst du Geduld oder Bastellust. Zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Artikels sind unter 1bitrainbow.com sämtliche Pico-Mac-Nano ausverkauft – die Bestellungen vorübergehend «aufgrund der grossen, unerwarteten Nachfrage» gestoppt. Lediglich Einzelteile sind noch erhältlich.
Immerhin kannst du deine Mailadresse hinterlegen, um bei einer Wiederaufstockung des Lagerbestands informiert zu werden. Zuzüglich Versandkosten und Steuern kostet ein zusammengebauter Pico-Mac-Nano in der Grundversion 56 Pfund und als Collectors Edition – mit «Picasso»-Macintosh-Box sowie USB-Zubehör – 78 Pfund.
Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.