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Kritik

«Pikmin 4» angespielt: Sieben Gründe, wieso du dich auf das Strategiespiel freuen kannst

Ich durfte die zwei ersten Level von «Pikmin 4» spielen. Das Game übertrifft seinen Vorgänger bisher in allen Belangen und könnte eines der besten Switch-Games des Jahres werden.

Über zehn Jahre lang mussten sich Fans auf ein neues «Pikmin»-Game gedulden. Nun geht Nintendos knuffige Strategiespielreihe in die vierte Runde. Ich durfte die zwei ersten Level von «Pikmin 4» spielen und bin begeistert. Falls der Rest des Spiels so gut ist, wie es die ersten Areale vermuten lassen, kannst du dich auf einen echten Kracher gefasst machen.

Nachfolgend habe ich sieben Gründe zusammengefasst, wieso du dich auf Nintendos zuckersüsses Strategiespiel freuen solltest. Bewegte Eindrücke zum Spiel siehst du im oben eingebetteten «Angespielt»-Video. Dort erkläre ich «Pikmin»-Neuling und -Skeptiker Philipp Rüegg, wie das Spielprinzip grundsätzlich funktioniert.

1. Die neuen Eis-Pikmin sind verdammt cool

In «Pikmin 4» übernehme ich die Rolle eines Astronauten, der andere abgestürzte Astronauten von einem fremden Planeten retten muss. Wie üblich kommandiere ich auf meiner Rettungsmission zahlreiche süsse Pikmin. Ich hetze sie auf Gegner, lasse sie Schätze ausgraben und zurück in meine Basis transportieren. Je mehr Schätze ich finde, desto mehr Treibstoff schalte ich für mein Raumschiff frei. Damit eröffnen sich dann neue Gebiete, die ich erkunden kann.

2. Otschin ist ein braver Junge

Ebenfalls neu ist das hundeartige Wesen Otschin. Auch ihn kommandiere ich wie Pikmin durch die Gegend. Im Gegensatz zu den Pflanzenwesen kann ich das gelbe Fellknäuel auch reiten und direkt steuern. Damit komme ich ziemlich flott durch die grossen Levels. Auch Gewässer sind für den Köter kein Problem.

Zudem habe ich die Möglichkeit, dem Hund spezielle Befehle zu erteilen. «Suche nach Pikmin», «gehe zurück zur Basis» oder «finde Schätze» sind nur einige der Kommandos, die Otschin im Verlauf des Spiels erlernen kann.

Otschin ist ein echter Game-Changer und verändert die Art und Weise, wie ich meine Expeditionen plane. Ich kann mir ein «Pikmin»-Leben ohne den gelben Alien-Hund nicht mehr vorstellen. Braver Junge!

3. Dandori-Duelle treiben den Puls in die Höhe

Neben den regulären Levels gibt es neu Dandori-Duelle, die im Untergrund der Spielwelt auf mich warten. In den Duellen trete ich gegen mysteriöse Laubgestalten an. Diese fordern mich in bunten Arenen heraus – entweder in direkten Duellen oder in Zeit-Challenges. Bei beiden Varianten gilt es, in kurzer Zeit möglichst viele Items beziehungsweise Punkte zu sammeln.

«Dandori» ist ein japanischer Begriff. Er symbolisiert die Kunst des vorausschauenden Planens und der effizienten Ausführung. Und genau das wird von mir verlangt. Hier muss ich sauber planen und meine Pikmin- und Otschin-Ressourcen effizient einsetzen. Alle meine süssen Soldaten müssen zu jedem Zeitpunkt etwas zu tun haben. Wenn du nicht multitasken kannst, wirst du hier nicht weit kommen.

Die irren Dandori-Duelle versetzen mich in einen intensiven Flow-Zustand, in dem ich unzählige Aufgaben parallel erledige und delegiere. Sie sind ein willkommener Kontrast zur entspannten Oberwelt. Ich kann es kaum erwarten, noch mehr Duelle zu bestreiten.

4. Dungeons im Untergrund

Auch die neuen Untergrund-Dungeons bringen frischen Wind in die «Pikmin»-Formel. Durch Luken in der Oberwelt gelange ich in unterirdische Welten. Diese sind erstaunlich gross. Einige davon erstrecken sich über mehrere Stockwerke.

Dort kann ich neue Pikmin entdecken und zahlreiche gestrandete Astronauten retten. Die eng designten Levels voller Rätsel sind sowohl optisch als auch spielerisch das komplette Gegenteil der expansiven, hellen und freundlich anmutenden Oberwelt. Erinnert mich ein bisschen an die Untergrundwelt aus «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom».

5. Das Spiel sieht wunderschön aus

Die ersten beiden Levels gehören zum schönsten, was ich auf Nintendos Hybrid-Konsole je gesehen habe. Die weitläufigen Areale sind vollgepackt mit grotesk designten Monstern, die oft eine Mischung aus Tieren und Pflanzen sind. Die sammelbaren Schätze und die Vegetation der Spielwelt sehen ultrarealisitsch aus. Die Beleuchtung in den Levels erzeugt eine stimmungsvolle Atmosphäre – echt toll, was Nintendo alles aus der alternden Hardware herausquetschen kann.

6. Praktische Kamera und praktische Funktionen

Einer meiner grössten Kritikpunkte an «Pikmin 3» war die Kamera. Diese konnte ich zwar rotieren, aber nicht in der Höhe verstellen oder ins Geschehen reinzoomen. In «Pikmin 4» kann ich mit der Kamera machen, was ich will. Sie lässt sich so nahe und tief ins Geschehen reinzoomen, dass ich das Game fast aus einer Over-the-shoulder-Perspektive spiele. So macht das Erkunden der Areale richtig Spass.

Allgemein fühlen sich die Bedienung und die Menüführung durchdachter und einfacher als in den Vorgängern an. Alles braucht weniger Klicks und für einige Spielaktionen lassen sich sogar Shortcuts programmieren. Für «Pikmin»-Anfängerinnen und -Anfänger gibt es zudem eine praktische Rückspulfunktion. Hast du beim Erkunden der Spielwelt viele Pikmin verloren, kannst du die Zeit ganz einfach zurückspulen und es nochmal versuchen.

7. Umfang und Replay-Value

Ich finde es erstaunlich, wie voll die ersten zwei Levels mit Aktivitäten sind. Dandori-Duelle, Dungeons, unzählige gut versteckte Schätze ... es gibt so viel zu tun und alle Aufgaben machen Spass. Falls der Rest des Games auch so umfangreich und stimmig ist, könnte «Pikmin 4» das grösste «Pikmin»-Spiel überhaupt werden.

Kurzum: «Pikmin 4» ist allem Anschein nach ein grosses Spiel, in das ich viel Zeit investieren werde. Sehr viel Zeit.


«Pikmin 4» erscheint am 21. Juli für die Nintendo Switch – eine Demo zum Game ist ab sofort im Nintendo eShop erhältlich. Das Spiel wurde mir zu Testzwecken von Nintendo zur Verfügung gestellt. Für diesen Artikel konnte ich lediglich die ersten zwei Levels des Games testen.

Titelbild: Nintendo

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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.


Kritik

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