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Hintergrund

Positiv denken: Wie Zuversicht dein Leben verändert

Nase voll von Grübelschleifen und negativen Gedankenspiralen? Mit diesen fünf Tipps übst du dich in positivem Denken und Zuversicht.

Würdest du einen Shaolin-Mönch nach dem Glück fragen, wäre seine Antwort simpel: innere Stärke und Kraft der Gedanken. Meditation, Arbeit, Askese, Fokus – wer die Gedanken beherrscht, ist Meister des eigenen Glücks. «Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen» verspricht der Buddhismus.

Kraft der Gedanken: Was steht zwischen dir und dem Glück?

Leichter gesagt als getan – denn positiv zu denken liegt nicht in deiner Natur. Dein Gehirn hat die angeborene Tendenz, sich auf das Negative zu fokussieren: «Evolutionsbiologisch macht das Sinn», weiß die Expertin. «Wir mussten uns in erster Linie schützen und den Fokus auf mögliche Gefahren lenken.»

Selektive Wahrnehmung und die Kraft der Erwartungen

Bis heute ist dein ganzer Körper ein riesiges Filtersystem eintreffender Reize: Selbst dein Nervensystem und deine Sinnesorgane haben Erwartungen an die Umwelt, filtern Reize entsprechend und leiten sie erst dann an das Gehirn weiter. Das ist wichtig, um sich in der Welt zurechtzufinden, so Expertin Böhme. Sich dabei auf das Negative zu fokussieren, war einst überlebensnotwendig. Aber: «Heute ist das eine Sache, die uns im Weg steht.»

Optimismus und Zuversicht: Warum dir gute Gedanken guttun

Positiv Denken: Tipps von der Expertin

Die «Kraft der Gedanken» ist also mehr als ein Kalenderspruch. Gleiches zieht Gleiches an – und so sind auch positive Gedanken ein guter Weg in eine zuversichtlichere Zukunft. Wer es ernst meint und negative Gedankenkreise beenden will, muss geduldig sein und positive Gedanken bewusst kultivieren und pflegen. Expertin Böhme verrät, wie dir das im Alltag gelingen kann:

1. Geistige Autonomie

Positiv zu denken ist leichter gesagt, als getan – zumal deine evolutionäre Ausstattung den Fokus ganz automatisch auf das Negative lenkt. Zudem kommt: «Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das heißt: Verhalten und Denkweisen, Grübelschleifen und Gedankenspiralen, automatisieren sich schnell.» Um dort herauszukommen, braucht es mehr als den Anreiz, positiv zu denken. Es braucht geistige Autonomie.

Das ist natürlich ein Prozess. Am besten gestaltest du ihn bewusst: «Es ist wichtig, konkret zu werden. Nimm dir vor, eine Woche lang zwei Mal täglich zu reflektieren: Wo bin ich gerade, was mache ich und wie fühle ich mich dabei?»

2. Persönliche Rituale: Meditieren hilft

Weil du ein Gewohnheitstier bist, läuft dein Verhalten zu großen Teilen automatisch ab. Zum Glück. Denn dank gewisser Routinen und Gewohnheiten musst du nicht lange darüber nachdenken, was du isst oder wie du zur Arbeit fährst. Gewohnheiten bestimmen aber auch, wie du über dich und das Leben denkst – und das kannst du für dich nutzen.

3. Selbst-Nudging

4. Spazierengehen

Es kling vielleicht banal – aber ein Spaziergang im Grünen kann dir auch zum Glück verhelfen. Dabei werden Stresshormone abgebaut, Grübeleien unterbrochen und der Fokus auf das Hier und Jetzt gerichtet.

«Es gibt ein Netzwerk im Gehirn, das ist besonders aktiv, wenn man grübelt oder über Sorgen nachdenkt. Begibt man sich auf einen Naturspaziergang, kann man diese Aktivität reduzieren.» Zudem sei ein Spaziergang eine gute Möglichkeit, die geistige Autonomie zu stärken. Hier hast du Zeit zu reflektieren und dich mit aufkommenden Gedanken auseinanderzusetzen.

5. Sei offen für Unerwartetes

Wer grübelt, steckt fest. Gewohnheiten, Automatismen plus die Überzeugung, ohnehin kein Glück zu haben, feuern Grübelschleifen an und senken die Risikobereitschaft. Dabei entstehen Glücksmomente oft genau dann, wenn du deine Komfortzone verlässt und Risiken eingehst. «Wenn wir in einer Situation sind, in der Unerwartetes passiert, wird Dopamin ausgeschüttet», sagt Böhme.

Das Glückshormon wird vermehrt dann produziert, wenn du bewusst aus Automatismen ausbrichst und dich in Situationen begibst, die erstmal unangenehm sind. «Das muss nichts Großes sein. Aber man kann immer wieder Möglichkeiten schaffen, Vorhersagefehler zu provozieren – und die führen zu Dopamin.» Mehr Mut zum Risiko und eine gewissen Offenheit für Neues schaffen also kleine Fenster für dauerhafte Zufriedenheit.

Titelfoto: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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