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Michelle Brändle
Kritik

«Princess Peach: Showtime!»: Bekämpfe das Böse als Ninja, Cowgirl oder Superheldin

In «Princess Peach: Showtime!» schlüpfe ich als Prinzessin Peach in zahlreiche Rollen, um ein Theater und seine Schauspieltruppe zu retten. Mit Kung-Fu-Peach verkloppe ich meine Gegner am liebsten und schwinge als Meisterdiebin freudig durch die Lüfte.

Gerade noch habe ich als Ninja-Peach einen Boss vermöbelt und einige Schauspieler gerettet. Aber es bleibt keine Verschnaufpause. Im «Funkeltheater» warten auf mehreren Stockwerken weitere Level auf mich. Ich suche mir also gleich die nächste Tür und damit das nächste Level aus. Hier stolpere ich in eine Bühnenversion des Wilden Westen.

Nun gerate ich als Cowgirl mitten in eine wilde Verfolgungsjagd und bekomme sogar Unterstützung: Ein Schimmel trabt heran. Mit ihm reite ich den Bösewichten hinterher und reisse sie mit meinem Lasso von ihren Pferden. Dabei darf ich keine Zeit verlieren, sonst überrollt mich ein heranrasender Zug.

In einem Saloon erscheint auch schon der Endboss des Levels. Mit meinen neuen Lasso-Skills kann mir der düstere Kerl aber nichts anhaben und ich ringe ihn (fast) problemlos nieder. Pfuh, wieder ein Level geschaft. Ich stehe also wieder im Aufenthaltsraum des Funkeltheaters und darf mir das nächste Level aussuchen. Und ich habe absolut keine Ahnung, was mich dort erwartet.

Abwechslung durch verschiedene Fähigkeiten

Zu Anfang des Spiels bin ich im Erdgeschoss des Theaters und habe vier lilafarbene Türen zur Auswahl. Hinter jeder verbirgt sich ein Level, das ich meistern muss. Die Reihenfolge bestimme ich selbst. Habe ich ein Level geschafft, färbt sich die Tür türkisgrün.

Je nach Kulisse schlüpfe ich pro Level in eine andere Rolle. Diese reichen von einer Fechterin zum Cowgirl bis hin zur Superheldin. Das Spiel überrascht mich immer wieder aufs Neue.

Die Steuerung und Peachs Moveset sind zwar simpel gehalten. Trotzdem verlangt die 2,5D-Ansicht ein gewisses Mass an Präzision und Konzentration von mir ab, um Gegner effizient zu vermöbeln. Auch das richtige Timing im Angriff ist bei einigen Gegnern entscheidend

Was passiert als Nächstes?

Immer wieder motiviert mich das Gameplay und ich freue mich auf jedes weitere Level. Woran liegt das? Die Entwicklerinnen und Entwickler haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.

Die Tatsache, dass ich in jedem Level eine andere Version von Peach mit einzigartigen Skills und Gameplay-Mechaniken spielen darf, sorgt für enorm viel Abwechslung. Gerade zu Beginn, wenn ich keine der Rollen kenne.

Sammelwut mit Münzen und Funkelsternen

In jedem Level sind zudem eine gewisse Anzahl an Funkelsternen versteckt. Ich erhalte sie auf verschiedene Arten. Entweder schneide ich an bestimmten Abschnitten im Level besonders gut ab, zerschlage bestimmte Gegenstände oder ich finde geheime Räume. Diese sind meist gut versteckt – dezent platzierte Scheinwerfer oder Plattformen verraten mir, wo sich der Eingang zu einem Raum befinden könnte.

Dann gibt es noch jeweils zwei Charaktere, die sich in jedem Level verstecken. Baloni ist ein Funkeli mit Ballon in der Hand. Finde ich ihn, bekomme ich ein Geschenk: Münzen, ein weiteres Leben und dergleichen. Und vom «Schleifenmeister» erhalte ich eine Schleife, um weitere Kleider für Peach freizuschalten.

Wo mir überall noch Funkelsterne oder Schleifen fehlen, kann ich in den Optionen nachschauen. Dort finde ich zudem alle erspielten Kostüme und sogar die Musiksammlung der bisherigen Levels zum Anhören.

Nicht alles ist perfekt

Das Spiel gibt mir allgemein wenig Hinweise zu den Aufgaben und Gameplay-Mechaniken. Aufgrund des tiefen Schwierigkeitsgrades ist das meist nicht weiter schlimm. Aber manchmal komme ich schlicht nicht darauf, was das Spiel von mir will. Bosse haben beispielsweise spezifische Schwachpunkte. Bei gewissen Endgegnern finde ich sie aber beim besten Willen nicht. Statt mir Hinweise zu geben, bietet mir das Spiel an, den Boss zu überspringen. Das finde ich den falschen Weg.

Fazit: kurzweiliges Abenteuer, mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren

In diesem Jump-’n’-Run steht nicht die Schwierigkeit der einzelnen Levels im Vordergrund, sondern die vielen Überraschungen, die auf mich warten. Das Funkeltheater, Prinzessin Peach und die Spielumgebungen sind detailliert und liebevoll gestaltet. Auch wenn sich die Level rasch durchspielen lassen, habe ich durch das Sammeln der Münzen und versteckten Funkelsterne die Motivation, einzelne Level mehrmals durchzuspielen.

Obwohl das Spiel schwieriger sein dürfte: Für mich ist es ein richtiges Feel-Good-Game. Damit ist es sowohl für eingefleischte Switch-Zockerinnen und ganz jungen Gaming-Nachwuchs geeignet. Ich kann es gut zwischendurch zocken und mich überraschen lassen, in welche Rolle ich mit Peach als Nächstes schlüpfen darf. Und endlich hat meine Lieblingsprinzessin (neben Leia) die Aufgabe der Retterin. Go, Girl!

Princess Peach: Showtime! ist ab dem 22. März für die Nintendo Switch erhältlich. Es wurde mir für Testzwecke von Nintendo zur Verfügung gestellt.

Titelbild: Michelle Brändle

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


Kritik

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