
Programmierer portiert «Doom» als spielbares PDF

Der Spieleklassiker «Doom» aus dem Jahr 1993 eroberte zahlreiche Plattformen. Jetzt gesellt sich ein weiteres skurriles Highlight in diese illustre Runde: «Doom» läuft auch in einer PDF. Und du kannst es selbst ausprobieren.
Steht dir heute der Sinn danach, einen Klassiker zu zocken? Dann spiel doch «Doom» in einer PDF-Datei. «Doom» lässt sich als ASCII-Art mit 12 fps in einer rund sechs MB großen PDF ausführen. Du brauchst nur einen Browser, der auf Chromium basiert, zum Beispiel Google Chrome, Microsoft Edge oder Opera.
Davon ließ sich der Programmierer «ading2210» inspirieren und portierte «Doom» für die PDF-Ausführung. Auf seiner Github-Projektseite beschreibt er, wie er das Spiel portiert hat. Er hat den C-Code von «Doom» zunächst mithilfe des Compilers Emscripten als Javascript ausgeben lassen. Dieser lässt sich in PDF Files einfügen.
Die Bildaktualisierung dauert pro Fame etwa 80 Millisekunden, wodurch sich eine ruckelige fps-Rate von 12,5 ergibt. Sowohl die Grafik als auch die fps-Rate sind alles andere als angenehm beim Spielen. Ich bekam nach kurzer Zeit schon Kopfschmerzen. Trotzdem demonstriert das Projekt einmal mehr, wie kreativ manche Menschen werden können.
«Can it run Doom?»
«Doom» als PDF ist das jüngste einiger abenteuerlicher «Doom»-Experimente in der Vergangenheit. Als der Ego-Shooter «Doom» 1993 erschien, war das Spiel ein Meilenstein im Bereich dreidimensionaler Games. 1997 wurde der Code freigegeben und kam danach in zahlreichen Fan-Projekten zum Einsatz.
Weitere Beispiele findest du hier. Im Grunde ist kein Bildschirm vor «Doom» sicher.


Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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