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Stefanie Lechthaler
Produkttest

Schall, Oszillation und Ultraschall in einem – kann die Laifen Wave wirklich alles?

Diese elektrische Zahnbürste sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern reinigt die Zähne auch schonend und gründlich. Ich habe das Titanium Modell getestet und bin überzeugt.

Unboxing wie beim Apfel

Als ich die Kartonschachtel öffne, staune ich nicht schlecht. Die Verpackung in Weiss mit eingestanztem Modell der Zahnbürste ist sehr ansprechend und erinnert mich an das Auspackerlebnis meines Mobiltelefons. Das Ganze für eine Zahnbürste? Nicht schlecht. Neben der Zahnbürste werden sechs Bürstenköpfe und ein Ladekabel mit einem USB-C auf USB-A Adapter standardmässig beigelegt.

Ich brauche ein paar Anläufe, bis ich die passende Einstellung für mich finde. Aber schliesslich merke ich, dass mir eine niedrige Vibrationsintensität und die geringstmögliche Schwenkamplitude und -geschwindigkeit zusagt. Ganz abstellen lassen sich die Schwenkeinstellungen nicht. Den zweiten Modus lege ich mit einer stärkeren Vibration und einer leichten Schwenkbewegung fest, damit ich bei Bedarf noch einmal nachschrubben kann. Den dritten Modus brauche ich nicht.

Mir passt der «Super-clean» Bürstenkopf am besten. Obwohl die Borsten härter sind, empfinde ich ihn als weicher als den «Gum care» auf meinem Zahnfleisch und wegen der leicht U-förmigen Borsten erreiche ich die Zahnzwischenräume ohne grossen Druck. Der «Ultra-whitening»- Aufsatz ist hart und schrubbt für meinen Geschmack etwas zu grob. Das braucht es wahrscheinlich, damit das mechanische Aufhellen der Zähne funktioniert.

Mit dem Frischegefühl nach der Reinigung bin ich sehr zufrieden. Die Zähne sind wirklich sauber und die Borsten schonend auf dem Zahnfleisch. Das Einzige, das mir fehlt, ist ein Warnsignal bei zu starkem Anpressdruck. Wenn ich unkonzentriert bin, kann es schnell passieren, dass ich den Bürstenkopf zu stark gegen das Gebiss presse. Das ist nicht gut, denn eigentlich funktionieren Schallzahnbürsten am besten mit geringem Druck.

Das teuerste Modell, Titanium, wird mit sechs statt drei Bürstenköpfen geliefert, die in einer futuristischen Aufbewahrungsbox kommen. Zudem bietet es die höchste Wasserdichtigkeit. In puncto Funktionen und Akkulaufzeit gibt es jedoch keine Unterschiede zwischen den Modellen. Wenn du also ein günstigeres Modell bevorzugst, musst du lediglich auf das robuste Metall-Design verzichten – die Funktionen bleiben dieselben.

Fazit

Eleganter Hybrid, der überzeugt

Die Wave überzeugt mich nicht nur durch ihr edles, kompaktes Design, sondern auch durch ihre gründliche und schonende Reinigung. Sie kombiniert Oszillation und Schallzahnbürste. Und das funktioniert überraschend gut. Mit den individuell anpassbaren Modi kann ich Schallintensität, Schwenkgeschwindigkeit und -amplitude sowie Reinigungszeit personalisieren. Sie verfügt über einen Hochfrequenzmodus und die Akkulaufzeit von bis zu 45 Tagen erspart mir tägliches laden. Leider hat sie kein Warnsignal bei zu starkem Anpressdruck und kommt ohne Ladestation, weswegen ich sie zum Laden hinlegen muss.

Pro

  • tolles Design
  • individualisierbare Programme
  • kompakter als Konkurrenzmodelle
  • schnelle Ladung
  • lange Akkulaufzeit
  • Hochfrequenzmodus ohne Ultraschallzahnpasta möglich

Contra

  • kein Drucksensor mit Warnsignal
  • keine Ladestation
Titelbild: Stefanie Lechthaler

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Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.


Produkttest

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