
Hintergrund
Reiseführer für Microsoft Copilot: welche KI-Assistenten es gibt und was sie können
von Martin Jud
Welcher Prozessor darf es sein? Bei den neuen Aspire-Notebooks von Acer stehen Chipsätze von AMD, Intel und Snapdragon zur Auswahl.
Acer hat bei der Computex in Taiwan sechs neue Notebooks vorgestellt. Dabei handelt es sich um je drei Aspire 14 AI und Aspire 16 AI entweder mit einem AMD Ryzen, Intel Core Ultra oder Snapdragon X. Allesamt KI-Chips, die dafür sorgen, dass die Notebooks sich mit dem Label Copilot+ schmücken können und über entsprechende Funktionen verfügen.
Durch die Chipsätze ergeben sich noch weitere, aber eher kleinere Unterschiede. Rein äußerlich sind sie identisch und stecken in einem Aluminiumgehäuse. Auch die Anschlüsse sehen gleich aus:
Bei den USB-C-Anschlüssen handelt es sich bei den Notebooks mit Intel-Chips um Thunderbolt 4, bei AMD und Snapdragon um USB4.
Welche genauen Konfigurationen aus Chipsatz, Grafikchip, Display, Arbeitsspeicher und Speicherplatz Acer anbieten wird, ist noch nicht bekannt. Der Hersteller hat bisher nur die verschiedenen Komponenten verraten, die verbaut sein können.
Von AMD verbaut Acer im Aspire 14/16 AI wahlweise den Ryzen AI 7 350 oder den Ryzen AI 5 340. Bei den Grafikchips handelt es sich um einen Radeon 860M oder 840M.
Mehr Auswahl gibt es bei Intel. Hier verwendet Acer mit dem Core Ultra 7 256V oder 258V sowie dem Core Ultra 5 226V oder 228V vier verschiedene Chipsätze. Bei der Grafik gibt es mit der Intel Arc 130V oder 140V zwei Optionen.
Übersichtlich wird es bei den Chipsätzen von Qualcomm. Hier setzt Acer nur auf den Snapdragon X X1-26-100 sowie die dazugehörige Adreno-GPU.
Die 14 oder 16 Zoll großen Bildschirme der neuen Aspire-Notebooks haben ein Seitenverhältnis von 16:10. Acer bietet bei den AMD- und Intel-Versionen wahlweise auch ein OLED-Display an, bei der Snapdragon-Version nur IPS. Sie erreichen eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz und eine Helligkeit von 500 Nits. Je nach Panel bieten sie Farbraumabdeckungen von DCI-P3 oder sRGB von bis zu 100 Prozent. Die günstigste Variante schafft allerdings nur 45 Prozent bei NTSC.
Ansonsten verfügen die Notebooks über bis zu 32 Gigabyte LPDDR5X-RAM und bis zu einem Terabyte Speicherplatz auf einer SSD. Der Li-Ionen-Akku mit vier Zellen und 65 Wattstunden soll eine maximale Laufzeit von bis zu 26 oder 28 Stunden – je nach Chipsatz – ermöglichen.
Mir liegen derzeit nur unverbindliche Preisempfehlungen für Deutschland und noch nicht für die Schweiz vor. Bei ihnen handelt es sich jeweils um das günstigste Modell und die finalen Preise hängen von der genauen Ausstattung ab.
Bereits ab Juni 2025 will Acer die ARM-Version des Aspire 14 AI mit dem Snapdragon X ab 749 Euro verkaufen. Im Juli 2025 folgen die anderen zwei Aspire 14 AI mit Intel und AMD. Sie sind jeweils ab 949 Euro zu haben. Im selben Monat startet auch der Verkauf des Aspire 16 AI mit dem Snapdragon-Chip – ebenfalls ab 749 Euro. Im August 2025 folgen die AMD- und Intel-Varianten des Aspire 16 AI für 999 und 1049 Euro.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.