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Spielerisch gegen Badeunfälle: Playmobil unterstützt DLRG

Jedes zweite Kind in Deutschland kann nach der Grundschule nicht sicher schwimmen. Playmobil unterstützt die DLRG mit Spielmaterial und Aktionstagen, um auf Risiken am Wasser aufmerksam zu machen.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Playmobil kooperieren, um Kinder spielerisch über Gefahren an Gewässern aufzuklären. Ihr gemeinsames Ziel: frühzeitige Sensibilisierung für Risiken an Seen, Flüssen und in Freibädern. Ein Thema, das angesichts steigender Ertrinkungszahlen immer wichtiger wird.

Laut DLRG ertranken im Jahr 2024 mindestens 411 Menschen in Deutschland, viele davon in unbewachten Gewässern. Besonders besorgniserregend: Über die Hälfte der Grundschulkinder kann laut der DLRG nach dem vierten Schuljahr nicht sicher schwimmen.

Was konkret geplant ist

Playmobil liefert eigenes didaktisches Material zur Unterstützung der DLRG-Präventionsarbeit. Bei rund 2000 Aktionstagen bundesweit – in Kitas, Schulen und auf Stadtfesten – kommen Bewegungsspiele, Puppentheater und Mitmachaktionen zum Einsatz. Zusätzlich gibt es eine Playmobil-Spielwelt zum Thema «Vacation on the Beach». Zwei Prozent des Verkaufspreises fliessen an die DLRG.

Playmobil Ice Cream Truck mit Surfshop (71904, Playmobil My Life)
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Playmobil Ice Cream Truck mit Surfshop

71904, Playmobil My Life

Playmobil Familienspass am Strand (71906, Playmobil My Life)
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Playmobil Familienspass am Strand

71906, Playmobil My Life

Playmobil Rettungsturm mit Beach buggy (71903, Playmobil My Life)
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Playmobil Rettungsturm mit Beach buggy

71903, Playmobil My Life

Playmobil Ice Cream Truck mit Surfshop (71904, Playmobil My Life)

Playmobil Ice Cream Truck mit Surfshop

Playmobil Rettungsturm mit Beach buggy (71903, Playmobil My Life)

Playmobil Rettungsturm mit Beach buggy

Die Verbindung von Aufklärung und Markenwelt ist kein neues Marketingkonzept. Die DLRG steuert Reichweite und gesellschaftlichen Auftrag bei, Playmobil liefert kindgerechte Ansprache und visuelle Umsetzung.

Kein Spielzeug allein ersetzt Schwimmunterricht

Die Aktion wirkt durchdacht und Teil einer klaren Markenstrategie. Für Playmobil passt das Thema Wassersicherheit zu bisherigen Sets wie Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst. Neu ist die Zusammenarbeit mit einer realen Organisation. Das stärkt die Seriosität und den gesellschaftlichen Bezug der Marke. Auch die DLRG profitiert: Sie erreicht jüngere Zielgruppen – nicht belehrend, sondern nah am Alltag. Ob das langfristig wirkt, bleibt offen. Klar ist: Die Kooperation schafft Aufmerksamkeit.

Entscheidend ist: Kein Spielzeug ersetzt einen Schwimmkurs. Positiv ist, dass Playmobil keine falschen Erwartungen weckt. Die Initiative versteht sich als Ergänzung zur Aufklärung, nicht als Ersatz.

Auch Eltern müssen Gefahren besser erkennen. Ein Beispiel: Kinder mit blauen Badehosen sind im Wasser kaum sichtbar. Das erhöht das Risiko, dass ein Notfall unbemerkt bleibt. In diesem Beitrag zeigen wir, wie wichtig auffällige Badekleidung ist:

Die Kooperation zwischen DLRG und Playmobil ist sinnvoll – als unterstützendes Angebot, nicht als Ersatz für fehlende Schwimmausbildung. Für die Spielwarenbranche ist sie ein Beispiel dafür, wie Lizenzkooperationen auch ohne Franchise oder Filmbezug gelingen können: mit gesellschaftlichem Anspruch und markentypischer Logik.

Titelbild: Playmobil

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.

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