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Siri Schubert
Produkttest

Theragun Mini 2: ein kleiner, wilder Wadenboxer – und nicht nur das

Siri Schubert
13-2-2024

Für sportlichen Fortschritt ist Training unerlässlich. Gute Erholung ebenso. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach Geräten, die mich dabei unterstützen. Die «Theragun Mini 2», eine handliche Massagepistole von Therabody, verspricht genau das. Doch kann sie liefern?

Gestern standen Bergsprints auf dem Programm – heute rebellieren meine Waden. Ich habe mein Lauftraining in den vergangenen Wochen hochgeschraubt, weil ich in diesem Jahr läuferisch noch Einiges vor habe. Um dabei so gut es geht für Erholung zu sorgen, lasse ich die «Theragun Mini 2» über meine müden Muskeln ruckeln.

Vibration und sanftes Klopfen

Handlich und einfach anzuwenden

Massagepistolen gibt es in vielen Formen, Grössen und zu unterschiedlichen Preisen. Ich habe mich für die Theragun Mini 2 von Therabody entschieden. Einerseits, weil Therabody einiges an Erfahrung in diesem Bereich vorweisen kann. Andererseits, weil ich ein Massagetool suchte, das ich auf Reisen und zu Wettkämpfen mitnehmen kann.

Das Gerät ist 20 Prozent kleiner und 30 Prozent leichter als der Vorgänger, die Theragun Mini. Damit wird es für mich noch attraktiver, weil ich viel unterwegs bin. Nach langem Sitzen im Zug oder Auto bin ich oft verspannt und kann eine Massage brauchen.

Noch eine Neuerung weist die Theragun Mini 2 auf: Du kannst sie per Bluetooth mit der Theragun App verbinden und so eine ganze Reihe von Massage- und Wellness-Programmen nutzen. Warum ich das sehr nützlich finde, erfährst du später.

Technische Daten

Ein erster Test

Was mich sofort begeistert, ist die Einfachheit der Bedienung. Ein Knopf für alles. Fürs Ein- und Ausschalten und fürs Wechseln zwischen den drei Geschwindigkeiten. Das funktioniert intuitiv und zuverlässig.

Mit im Package dabei sind drei unterschiedliche Massage-Aufsätze: ein weicher zum Behandeln grösserer Körperregionen oder empfindlicher Partien, ein Massage-Kopf mit Standardhärte und ein kleiner, der ganz gezielt auf verhärtete Stellen einwirkt. Der kleine ist der mit dem für mich grössten Autsch-Effekt.

Von der Handhabung her gefällt mir die Dreiecksform. So kann ich direkt über dem Massagekopf Druck ausüben, ohne dass meine Hand oder mein Unterarm dabei verkrampfen. Dank der leichten Vertiefung in der Mitte des Dreiecks habe ich das Massagegerät fest und ohne Abrutschen im Griff.

Zunächst gönne ich mir eine Massage auf der niedrigsten Stufe. Das Vibrieren von Muskeln und Gewebe fühlt sich angenehm an. Brrrrrr. Schön. Doch auf der nächsten Stufe pulsiert es um Einiges heftiger. Wie ein kleiner, wilder Wadenboxer bearbeitet das Gerät nun meine müden Muskeln. Bald macht sich ein leichter Schmerz von der heilsamen Sorte breit, auf den ein Gefühl der Entspannung folgt.

Dank der App wird die Massagegun wirklich hilfreich

Beim nächsten Ausprobieren ruckele ich einfach nach Gutdünken mit dem Gerät über meine Muskeln. Da, wo es sich verspannt oder verhärtet anfühlt, verbleibe ich länger. Druck und Geschwindigkeit passe ich gemäss dem eigenen Wohlbefinden an. Entspannend fühlt sich die Behandlung mit dem Theragun Mini 2 schon an. Doch wie fest, wie lange und mit welcher Intensität ich massieren soll, um meinen Muskeln wirklich etwas Gutes zu tun, ist mir nicht klar.

Jetzt kommt die App ins Spiel. Das Verbinden über Bluetooth mit dem Gerät klappt problemlos und in der App kann ich zwischen einer ganzen Reihe von Anwendungen wählen, die vom Warm-Up fürs Krafttraining über Lösungen von Verspannungen bis hin zur Erholung nach dem Wassersport reichen. Besonders interessant für mich: Das Waden-Programm und das Erholungsprogramm nach dem Laufen.

Beim Waden-Programm hätte ich ohne das Feedback aus der App wahrscheinlich weniger Druck angewendet. Doch offenbar war ich die Sache zu sanft angegangen. Nach der App-gesteuerten Massage merke ich einen deutlichen Unterschied. Die Waden fühlen sich lockerer an und beim Stretching kann ich tiefer in die Dehnung gehen.

Richtig überzeugt bin ich vom Programm «Recovery: Laufen». 13 Minuten lang gibt mir die App Anweisungen zur Massage von der Fusssohle bis zu den Hüftbeugern. Auf die Idee, die Fussunterseite mit der Theragun weichzuklopfen, wäre ich nicht gekommen. Doch es macht Sinn, denn nach anstrengenden Läufen haben auch die Füsse Entspannung verdient.

Weiter geht's mit den Muskeln an den Seiten der Schienbeine, den Waden und der Oberschenkelmuskulatur. Zwischendurch führt es mich durch leichte Dehnübungen, wobei die Massagepistole selbständig pausiert. Untermalt wird das Ganze mit entspannender Instrumentalmusik. Danach fühle ich mich fast so locker und entspannt wie nach einer professionellen Massage.

Videoanleitungen ergänzen das Angebot

Ich persönlich finde die App nützlich, aber selbst wenn du kein Fan von Apps bist, kannst du von Therabody’s Know How profitieren. Auf Youtube findest du eine Reihe von Videos, die Massagetechniken für verschiedene Anwendungsfälle erklären. Teilweise geschieht das zwar mit anderen Geräten, nützlich finde ich es dennoch.

Fazit: Ein handliches Massagetool für Sportler

Titelbild: Siri Schubert

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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