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Produkttest

Wer braucht schon einen Knoblauchschäler? Ich!

Luca Fontana
8-12-2022

Knoblauchschälen gehört zu den weniger spassigen Aufgaben in der Küche. Meinte ich zumindest. Ein seltsames Ding aus Silikon hat mich dann doch eines Besseren belehrt: der Knoblauchschäler.

«Was zum Geier ist das?», frage ich meine Frau, als ich das grüne, zylinderförmige Stück Silikon in der Küche entdecke.

Mein Blick wandert, nein, rast einmal quer über die Arbeitsfläche. Mein Hirn versucht verzweifelt, dem merkwürdigen Rohr irgendeine Funktion zuzuordnen. Vielleicht hilft es beim Öffnen von fest verschlossenen Marmeladengläsern? Oder man wischt damit staubige Oberflächen ab? Könnte aber auch ein Katzen-Fress-Spielzeug sein. Meine Kreativität nimmt Fahrt auf.

«Na, ein Knoblauchschäler», beantwortet sie meine Frage, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Ich staune nicht schlecht. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.

Der Knoblauchschäler, das rollende Wunder

Ein Knoblauchschäler also. Dass es sowas überhaupt gibt. Oder braucht. Will ich einen Knoblauch schälen, nehme ich die Zehe, lege sie auf ein Schneidebrett und drücke mit der flachen Seite eines Messers drauf, bis es leise ploppt – das Zeichen, dass sich die Haut von der Zehe gelöst hat. Das klappt mal besser, mal schlechter. Die leicht zerdrückte Zehe als Kollateralschaden ist akzeptabel. Sie wird ja eh gleich zerhäckselt.

Wozu also ein Knoblauchschäler? Weil er genau dasselbe macht, aber schneller. Effizienter. Raffinierter. Und es fühlt sich unendlich viel besser an, als die arme Zehe einfach zu zerdrücken. Und so geht’s: Eine Knoblauchzehe ins Rohr geben und zwischen den Handflächen rollen. Voilà – schon löst sich die Schale wie durch Zauberhand, denn die Innenseite hat extrem viel Haftung.

Perfekt geschälte Knoblauchzehen, ready für den perfekten Sugo. Video: Luca Fontana.

Zum Abwaschen halte ich den Schäler kurz unters Wasser. Achtung: Einmal habe ich ihn in die Waschmaschine gelegt. Danach «klebte» die Innenseite des Silikonrohrs nicht mehr richtig; der Schäler war futsch. Wasche ihn also nur von Hand ab. Das dauert sowieso keine zehn Sekunden.


In einer losen Serie verraten wir unsere persönlichen und erstaunlichen Alltags-Lieblinge. Bereits erschienen sind:

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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