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Produkttest

Winbot W1 Pro im Test: Lohnt sich ein Fensterputzroboter?

Der Winbot W1 Pro verspricht, das lästige Fensterputzen zu automatisieren. Das funktioniert oberflächlich ganz gut. Ganz ausgereift ist der Fensterputzroboter dennoch nicht.

Fenster sind die Zahnzwischenräume des Haushalts. Sie werden erst geputzt, wenn es zu spät ist und dann so hastig, dass es nichts bringt.

Die verschmutzten Scheiben aber werden beim Besuch der Eltern kritisch beäugt. Ich erhalte ungefragt Ratschläge wie «Ich sag es doch: Nur etwas Wasser und Essig, dann wird das wieder sauber» oder «Hast Du so einen Scheibenabzieher? Ich bring Dir beim nächsten Besuch einen mit.»

Damit sich so eine Situation nie mehr wiederholt, will ich das Fensterputzen mit einem Roboter automatisieren. Meine Befürchtung ist, dass dieses Gadget so endet, wie Zahnsseide, Mundspülung und Interdentalbürstchen für meine Zahnzwischenräume: Sie verstauben im Schrank.

Reinigt laut, dafür langsam und nicht gründlich

Damit sich ein Fensterputzroboter lohnt, muss er drei Voraussetzungen erfüllen:

  1. Der Roboter muss schnell einsatzbereit sein und Fenster zügig putzen.
  2. Die Reinigung muss gründlich sein.
  3. Der Roboter muss leise sein.

Keine der Voraussetzungen erfüllt der Ecovac Winbot W1 Pro bei mir. Wahrscheinlich hat das mit meiner Wohnsituation in einer Altbauwohnung zu tun. Aber der Reihe nach.

1. Geschwindigkeit

Eine verzerrte Stimme schreit mir aus dem Gerät entgegen, dass jetzt der «leichte» Reinigungsgang startet, dann saugt sich der Winbot am Fenster fest und geht seiner Arbeit nach: Zuerst fährt er in die rechte obere Ecke des Fensters und dreht sich dort um 90 Grad, bevor er von links nach rechts die ganze Scheibe herunterputzt. Austin Powers hat eine bessere Drei-Punkt-Wende hingekriegt.

Das Schauspiel dauert circa zwei Minuten. Bei der bis zum Boden reichenden Balkontüre etwa drei. Pro Scheibe. Da jedes meiner Fenster vier Scheiben hat (zwei innen und zwei aussen), muss ich den Roboter 28-mal abhängen und ans nächste Fenster ansetzen. Die verzerrte Stimme teilt mir zwar mit, sobald fertig geputzt ist. Das bekomme ich aber selten mit, weil ich vor dem Lärm flüchte. Mehr dazu unter Punkt 3.

2. Gründlichkeit

3. Lärm

Damit du dir ein Bild machen kannst, wie der Winbot funktioniert, habe ich ein kurzes Video aufgenommen. Extra ohne nervige Hintergrundmusik, damit du den Lärm ungefiltert auf die Ohren kriegst.

Fazit

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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