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Gerichtsurteil: Google darf Chrome behalten
von Samuel Buchmann
Eine neue Such-App von Google für Windows könnte schneller, schlanker und smarter sein als Microsofts Bordmittel. Klingt gut, wären da nicht gleich mehrere Haken.
Google testet mit der neuen «Google App for Windows» eine eigene Suchlösung, die sich per Tastenkürzel als Overlay über das gerade Gezeigte legt. Per Alt + Leertaste lassen sich Dateien, Apps, Webinhalte und Google Drive ohne Fensterwechsel durchsuchen. Auch Google Lens ist integriert: Inhalte auf dem Bildschirm lassen sich markieren, übersetzen oder analysieren. Wer will, kann sogar KI-gestützte Antworten abrufen – inklusive Folgefragen und Links.
Das Ganze läuft unter dem Label «Experiment in Labs» – also nicht als fertiges Produkt, sondern als öffentlich zugänglicher Prototyp mit offenem Ausgang.
Die App ist nur in den USA verfügbar, funktioniert nur mit privaten Google-Konten und setzt aktiviertes Search Labs voraus. Firmen- und Schulkonten sind ausgeschlossen. OneDrive wird nicht unterstützt – ebenso wenig andere Cloud-Dienste wie Dropbox oder iCloud. Die App ist fest im Google-Kosmos verankert.
Damit dürfte das Tool vor allem für jene interessant sein, die ohnehin mit Google Drive arbeiten und sich von der Windows-Suche genervt fühlen. Für alle anderen – insbesondere für Nutzer, die sich gerade bewusst von der Google-Suche abwenden – ist das keine Lösung, sondern eine Verlagerung des Problems. Offenheit? Fehlanzeige.
Wer gehofft hat, Google würde mit dieser App neue Standards setzen, bekommt stattdessen mehr Google.
Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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