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Ratgeber

Windows-Tipp: Akkulaufzeit und Prozessor-Power beeinflussen

Martin Jud
11-7-2023

Der heutige Windows-Tipp ist dem Stromsparen gewidmet. Es geht darum, wie du die Power des Prozessors und die Energieaufnahme deines PCs beziehungsweise Akkulaufzeit deines Laptops beeinflusst.

Energieoptionen: «Beste Energieeinsparung», «Ausbalanciert» und «Beste Leistung»

Es gibt drei Einstellungsmöglichkeiten beim Energiestatus. Diese beeinflussen das Verhalten des Prozessors. Also wie schnell er hochtaktet und wie hoch er taktet:

  • «Beste Energieeinsparung» («Energiesparmodus» beim Desktop-PC)
  • «Ausbalanciert»
  • «Beste Leistung» («Höchstleistung» beim Desktop-PC)

Abseits der Theorie haben die Power-Modi je nach Prozessortyp unterschiedliche Auswirkungen. Bei neueren Prozessoren, wie etwa der 12th Gen von Intel, sind auf dem Chip sowohl Performance- als auch Effizienz-Kerne zu finden. Das bedeutet, dass stromsparendere Kerne für weniger intensive Arbeiten genutzt werden. Dies mindert das Einsparungspotenzial der Akkulaufzeit durch Herabsetzen der Energiestatus-Option.

Wichtig: Wenn du unter Akkubetrieb eine Energiestatus-Einstellung festlegst, gilt diese nur für den Akkubetrieb. Setzt du eine Einstellung, wenn der Laptop geladen wird, merkt er sich diese wiederum nur für den Netzstrombetrieb. Dadurch kannst du beispielsweise automatisiert mehr Leistung anfordern, sobald du die Dockingstation erreicht hast.

Wie sich der Energiestatus auf die maximale Leistung auswirkt

Wenn du beim Fahren eines Benziners oder Dieselfahrzeugs frühzeitig hochschaltest, spart das Energie auf Kosten der Beschleunigung. Du opferst wenige Sekunden Zeit für weniger Spritverbrauch. Bei einem Prozessor ist das ähnlich. Anstelle mit weniger Touren kann er mit weniger Megahertz eine kurze Operation ausführen, ohne dass er wesentlich Zeit einbüsst.

Weiter sind sowohl ein Motor als auch ein Prozessor in der Leistung nach oben begrenzt. Bretterst du mit 230 Kilometern pro Stunde über die Autobahn, kannst du wesentlich schneller ankommen als mit nur 160. Renderst du ein langes Video, wirst du mit stärker eingestelltem Prozessor ebenso Zeit sparen.

Für die folgenden Resultate habe ich den Prozessor-Test von Geekbench 6 auf allen Geräten mit jeder Power-Einstellung laufen lassen. Die Tests habe ich jeweils dreimal gemacht und davon das arithmetische Mittel genommen:

Was ich daraus schliesse:

Welche der drei Einstellungen sollte ich wählen?

Wenn du ein eher potentes Gerät mit aktuellem Prozessor besitzt, kannst du getrost die «Höchstleistung» ausser Acht lassen. Mit «Ausbalanciert» wirst du praktisch die gleiche Leistung erhalten, aber durch ein besseres Energiemanagement Strom sparen. Falls du vorhast, nur im Internet zu surfen, Texte zu verfassen oder Videos zu schauen, kannst du auch auf den «Energiesparmodus» umschalten. Bei Laptops im mobilen Einsatz ist das besonders empfehlenswert.

Beim Microsoft Surface Go 2 machen der «Energiesparmodus» wie auch «Ausbalanciert» aufgrund des extrem schwachen Prozessors selbst bei Office-Arbeiten keine Freude. Dort bin ich auf die volle Power angewiesen – auch wenn die nicht viel mehr hergibt –, und nutze immer «Höchstleistung».

Falls du weder einen neueren, noch einen schwachen alten Prozessor verwendest, darfst du gerne selber ausprobieren, welche Einstellung zu dir passt. Falls du magst, teilst du das Ergebnis in den Kommentaren mit uns.

Bonus-Tipps: Weitere Energiesparempfehlungen

Solltest du weitere Tipps zum Energiesparen kennen, darfst du sie gerne auf Kosten deiner Stromrechnung in die Kommentare schreiben.

Titelbild: Martin Jud

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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