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XGIMI HORIZON Ultra: Der erste 4K-Beamer mit Dolby Vision

Luca Fontana
1-9-2023

Mit einer technologischen Beamer-Weltneuheit sorgt XGIMI für Aufsehen. Der HORIZON Ultra soll nämlich der erste Dolby-Vision-fähige 4K-Beamer sein. Ich hab ihn mir angeschaut.

Die Redaktion von Digitec und Galaxus berichtet direkt aus Berlin von der IFA 2023. Alle bisher publizierten News und Hintergründe findest du in unserem Überblick:

Müsste ich einen Vergleich ziehen, dann würde ich Xgimi als «TCL der Beamer-Branche» bezeichnen. Sprich: Ein chinesischer Hersteller, der sämtliche Hardware in eigenen Fabriken erforscht, entwickelt und produziert – und den Markt in den letzten Jahren von hinten aufgerollt hat. Das hat den Vorteil, dass die Beamer-Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Entsprechend aufregend ist die Neuheit, die Xgimi an der IFA erstmals präsentiert hat: den Horizon Ultra 4K. Das ist laut Hersteller nicht nur der erste 4K-Long-Throw-Beamer der Welt, der Dolby Vision unterstützt. Er ist auch ein Beamer, der mit einer technologischen Weltneuheit aufwartet: der Kombination von LED- und Laser-Projektion.

Aber das ist nur der Anfang.

Die Zukunft: Dual Light Technology

Die Kombination von LED- und Laser-Projektion bezeichnet Xgimi als «technologischen Durchbruch». Du musst wissen: Beamer nutzen als Lichtquelle entweder LEDs oder Laser-Module. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. RGB-LEDs habe ich hier mal ausführlich erklärt. Einfach ausgedrückt:

  • LEDs haben eine höhere (bessere) Farbtreue und sind fürs Auge meistens angenehmer.
  • Sie strahlen aber weniger hell und sind tagsüber Laser-Modulen gegenüber im Nachteil.
  • Laser-Module hingegen strahlen zwar hell, erschöpfen aber durch ihr schmales Wellenlängenband die Augen schneller.

Und ja; hell strahlt er auch. Auf rund 2300 ISO Lumen kommt der kleine Wunder-Kasten. Das ist zwar nicht der hellste Beamer, den ich je gesehen habe. Aber hell genug für die meisten Wohnzimmer, sofern du eine Leinwand benutzt, die zusätzlich Helligkeit und Kontrast aus jeder Projektion holt.

Der Xgimi Horizon Ultra ist kein nativer 4K-Beamer. Die hohe Auflösung kommt via Pixel-Shift-Technologie zustande. Einfach gesagt werden für jedes Frame stets zwei Bilder nacheinander projiziert und leicht verschoben, ehe das nächste Frame angezeigt wird. Das alles passiert im Bruchteil einer Sekunde. Für dich wirkt es, als ob da die 8,3 Millionen Pixel einer UHD-Auflösung gleichzeitig projiziert werden.

Falls du genau wissen willst, wie das funktioniert, hier ein spannender Artikel von mir zum Thema:

Einfache Einrichtung – innert 6 Sekunden

  • Auto Keystone Correction
  • Intelligent Screen Alignment
  • Intelligent Obstacle Avoidance

Schau’s dir an:

Schau:

Auf welchen Weisspunkt genau kalibriert wird, konnte man mir am Stand leider nicht sagen. Beim Rumdrücken im Beamer-Menü fand ich aber heraus, dass der mir gezeigte Bildmodus «Cinema» war. In der Regel entspricht das einem warmen Ton mit Weisspunkt D65 – oder zumindest ähnlich. Nice.

Und schön sieht der Horizon Ultra auch noch aus

Schön sieht der etwa fünf Kilo schwere Horizon Ultra übrigens auch aus. Sehr sogar, finde ich. Zunächst mal ist er nicht riesig: 265 × 224 × 170mm (Höhe × Breite × Tiefe). Das Material fühlt sich leicht ledrig an. Ausser vorne, da ist ein edler Stoffbezug, der zwei 12-Watt-Lautsprecher von Harman Kardon versteckt.

Dazu:

  • 2x HDMI-Eingänge, einer davon eARC-fähig
  • 2x USB-Eingänge
  • 1x LAN-Eingang
  • Wifi-6-Dualband-Unterstützung (2,4/5Ghz)
  • Bluetooth 5.2

Kosten wird der Spass übrigens etwa 2000 Franken/Euro. Erhältlich soll der Beamer ab Oktober sein, auch bei uns im Shop. Ein Test ist auch in Planung, aber noch kann ich nicht versprechen, dass er gleich zum Verkaufsstart fertig sein wird. Ich werde mich allerdings darum bemühen. Falls du spezielle Wünsche oder Anregungen für den Test hast, dann wäre jetzt der Moment, sie in die Kommentarspalte zu hauen 😁.

Titelfoto: Luca Fontana

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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