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Ofinto AG
Hintergrund

Hinter den Kulissen: Das macht Ofinto anders als die Konkurrenz

Christian Stiefel, einer der beiden Gründer der Büromöbel-Marke Ofinto, legt im Gespräch offen, wie die Bürostuhl-Modelle entstehen und produziert werden. Letztlich liege der Unterschied zwischen Premiumherstellern und Ofinto nicht unbedingt im Produkt selbst.

Kürzlich habe ich den «Cloud» von Ofinto in einem Testbericht vorgestellt. In den Kommentaren gab es unter anderem einen User, der ergoogelt hat, dass es den Stuhl auch bei einem chinesischen Anbieter für deutlich weniger Geld gäbe. Der implizite Vorwurf: Der Stuhl von Ofinto sei für die Schweizer Kundschaft zu teuer.

Hohe Kosten in der Produktion werden geteilt

Ofinto bezieht von Donati kein «Design Ready Product», sondern hat einen eigenen Fertigungspartner. So hat das Team in der Schweiz für den «Cloud» definiert, was das Modell können und wie es aussehen soll

Ofinto setzt auf hochwertige Materialien, gute Ergonomie, Nachhaltigkeit und Komponenten, die sonst nur in teureren Stühlen der Mitbewerber zu finden sind. Ofinto ist sich seiner Sache so sicher, dass es zehn Jahre Garantie auf die Stühle gibt. «Dafür investieren wir stark in Qualitätssicherung», betont Christian. «Unsere Produkte durchlaufen strenge Tests und erfüllen internationale Standards wie TÜV, BIFMA und Greenguard Gold.»

Nur noch wenige unabhängige Hersteller

Für Privatkunden und Mittelständler gilt Ähnliches: Sie kommen zu Ofinto, um den Arbeitsplatz oder ein Büro auszustatten, trauen aber der Qualität des schwedischen Möbelriesen nicht, wollen allerdings auch kein Vermögen für Vitra und Co. ausgeben.

Eigene Erfindung für eine Rücksendung

Die etablierte Konkurrenz könnte sich einiges vom Ofinto-Team abschauen. Christian zeigt mir zwei schwere Metallringe, mit denen du die Gasdruckfeder wieder vom Fusskreuz lösen könntest. Das ist für den Fall, dass ein Kunde einen Stuhl zurücksenden möchte. In Einzelteilen geht das per Post. Andere Firmen müssten dafür dann eine Spedition bemühen.

Aber eigentlich, sagt Christian nach kurzem Nachdenken, kommt das Teil viel zu selten zum Einsatz. «Die Rücksendequote liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich», erklärt er. «Das zeigt uns, dass unsere Kunden von der Qualität überzeugt sind.» Und die wenigen Stühle, die zurückkommen, bereitet Ofinto auf und verkauft sie als Renew-Modelle. «Die sind in aller Regel im selben Moment verkauft, in dem sie online gehen», sagt Christian.

Titelbild: Ofinto AG

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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