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Shutterstock/Alex Van Aken
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Lizenz statt Kauf: Zwei Spieler verklagen Ubisoft wegen intransparenten Informationen

Debora Pape
13-11-2024

Ubisoft hat den Zugang zum Spiel «The Crew» gesperrt. Zwei Kalifornier wollen das nicht auf sich sitzen lassen. Es geht um die Frage: Kaufst du das Spiel oder nur die Nutzungslizenz?

Wenn du den Zugriff auf ein gekauftes Spiel verlierst, ist das ärgerlich. Schließlich hast du Geld dafür ausgegeben und möchtest es nutzen. Ubisoft hat Anfang des Jahres rund neun Jahre nach Release den Zugang zum Rennspiel «The Crew» gesperrt. Aus diesem Grund verklagen zwei Gamer aus Kalifornien den Videospielriesen.

Der Fall um «The Crew» und die Ubisoft-Klage

«The Crew» erschien im Dezember 2014. Es handelte sich um ein Multiplayer-Spiel mit offener Welt, in der sich zahlreiche Gamer begegnen und gemeinsam zocken konnten. Dementsprechend war eine ständige Internetverbindung und Server-Infrastruktur notwendig.

Sie argumentieren, dass sie beim Kauf davon ausgingen, das Spiel statt einer zeitlich begrenzten Nutzungslizenz zu erwerben.

In den aktuellen Nutzungsbedingungen der Ubisoft-Dienste, die seit Mai 2020 gültig sind, ist zu lesen, dass den Nutzerinnen und Nutzern nur eine Lizenz erteilt wird, die ein «begrenztes, nicht-übertragbares und widerrufliches» Nutzungsrecht beinhaltet.

Ein kalifornisches Gesetz soll für mehr Transparenz sorgen

Auf Steam ist der Hinweis im Warenkorb bereits zu sehen.

Vor 20 Jahren stellte sich die Frage nicht

Die älteren Semester kennen es noch: Bis in die frühen 2000er Jahre unterschieden sich gekaufte Spiele wenig von gekauften Filmen auf DVD. Zum Spielen war der Datenträger notwendig und du brauchtest weder eine ständige Internetverbindung noch waren sie an deinen Account gebunden. Das Urheberrecht des Spiels lag beim Entwicklerstudio, doch es hatte keine Möglichkeit, den Zugang zum Spiel nachträglich einzuschränken.

Kaufst du heute ein Spiel, könntest du ebenfalls annehmen, dass es dir gehört – schließlich bezahlst du genauso Geld dafür wie vor 20 Jahren. Doch die Spieleentwickler und Plattformbetreiber sehen das anders. Sperren sie den Zugang zu einem Spiel, kommst du nicht mehr rein. Selbst dann, wenn du den physischen Datenträger und damit auch die Spielsoftware besitzt.

Titelbild: Shutterstock/Alex Van Aken

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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