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Meinung

Oktoberfest? Ich betrink mich lieber alleine auf dem Sofa

Sie verbinden Geselligkeit mit Folklore: Oktoberfest-Zelte schiessen wie Pilze aus dem Boden. Ganze Firmen und Sportvereine schmeissen sich in bayerische Kluft, um hemmungslos und pseudo-anonym in der Menge zu saufen. Ich verzichte darauf und du solltest es auch.

Das Oktoberfest in München. Die Wiesn. Das wohl legendärste aller Volksfeste. In München ist es Tradition und in München soll es auch bleiben. Leider haben findige Event-Scharlatane um die Jahrtausendwende herum beschlossen, in jedem grösseren Kaff Festbänke in ein Zelt zu stellen, Bier in Literkrügen auszuschenken und dazu trockene Brezn und noch trockenere Poulets zu servieren.

Wenn Lorena vom Empfang mit Ivan aus dem Lager knutscht

Saufen im Kostüm

Dir bleibt nach dem Besuch eines Oktoberfests der Kater und der Filmriss. Den Organisatoren bleibt ein prall gefülltes Bankkonto. Sie reiben sich die Hände, weil es jetzt erst richtig los geht. Die Oktoberfeste sind Auftakt zur Eventsaison: Oktoberfest, Halloween und Weihnachtsmarkt, das ist die heilige Dreifaltigkeit der Eventisierung. Krönender Abschluss bildet dann in gewissen Regionen die Fasnacht.

Mir ist da das ehrliche Feierabendbier mit den Kolleginnen und Kollegen viel lieber. Das ist weder an eine Jahreszeit, noch an irgendeinen heidnischen oder religiösen Brauch gebunden. Gehen alle in meiner Abteilung geschlossen ans Oktoberfest, dann sage ich gerne ab. Sorry, schon was vor. Ich geh ans traditionelle, finnische Oktoberfest «Kalsarikännit».

«Kalsarikännit» steht für «Ich betrinke mich alleine zu Hause in Unterhosen».

Wie stehst du zum organisierten Besäufnis in bayrischer Tracht? Ein Highlight deines Jahres oder absoluter Tiefpunkt im Herbst? Hinterlasse einen Kommentar und folge meinem Autorenprofil. Ich geb’ dir einen aus, solange es nicht beim Oktoberfest ist. Deal?

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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