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Hintergrund

Satelliten: Der aktuelle Smartphone-Trend kreist um die Erde

Die ersten Smartphones können sich bereits mit Satelliten verbinden – bisher nur für Notfälle. Beim Mobile World Congress zeigt die Industrie wie sie Satellitenverbindungen alltagstauglich auf möglichst viele Smartphones bringen will.

Zwei Outdoor-Smartphones und ein Dongle für alle

Die ersten Demonstrationen von Mediateks Satellitenverbindung für Smartphones gab es Anfang 2023 in Las Vegas bei der CES zu sehen. Beim MWC in Barcelona folgen die ersten Geräte, die die Technologie nutzen. Dafür arbeitet der Chip-Hersteller mit der Bullitt Group zusammen, die bereits seit Jahren Outdoor-Smartphones unter verschiedenen Markennamen herstellt.

Vor dem Nachrichtenversand prüft die App, ob eine klassische Internetverbindung möglich ist. Denn der Nachrichtenversand ist – von Gratismonaten beim Gerätekauf abgesehen – nicht kostenlos. 4,99 Euro im Monat verlangt Bullitt für das kleinste Paket mit 30 Nachrichten. Das sind 16,63 Cent pro Satelliten-SMS. Die Notruffunktion soll immer kostenlos bleiben.

Der Versand der Nachrichten über die Satelliten kann mehrere Minuten dauern, wie ich in Barcelona bei der Demonstration auf dem Messegelände beobachten konnte. Das kommt einem besonders lang vor, wenn man Empfänger und Sender vor sich hat.

Du musst dir aber nicht zwangsläufig ein neues Smartphone kaufen, um Nachrichten oder Notrufe über Satelliten abzusetzen. Der Motorola Defy Satellite Link verbindet sich per Bluetooth mit Android-Smartphones und iPhones. So kannst du Mediateks-Satellitenmodem als externes Dongle mit dir herumtragen. Er soll ab April für 119 Euro erhältlich sein. Für Textnachrichten kommen auch hier monatliche Gebühren dazu.

Snapdragon Satellite startet noch 2023

Qualcomm nutzt den MWC, um Snapdragon Satellite vorzustellen. Der Dienst kann ebenfalls Notrufe absetzten und Textnachrichten in SMS-Länge versenden. Als erste Partner, die den Service nutzen wollen, nennt der Chip-Hersteller Honor, Motorola, Nothing, Oppo, Vivo und Xiaomi.

Das erste dazugehörige Modem soll in der zweiten Jahreshälfte in den ersten Prozessoren stecken. Vorerst bekommt ihn aber nur die Snapdragon-8-Serie und damit nur die Top-Smartphones. Der Zeitrahmen könnte auf einen Snapdragon 8+ Gen 2 im Juli hindeuten, aber auch den Snapdragon 8 Gen 3 meinen. Diesen stellt Qualcomm voraussichtlich im November auf seinem jährlichen Qualcomm Summit vor.

Der nächste Schritt: Videocalls über Satellit

Wann echte Videocalls über Satellitenverbindungen möglich sind, dazu mochte Mediatek noch keine Prognosen abgeben.

Titelfoto: Jan Johannsen

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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