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Kritik

«Skull and Bones» angespielt: zwischen Piratenfest und Fleissarbeit

«Skull and Bones» schwankt wie ein betrunkener Pirat zwischen Abenteuern in traumhaften Ferienlandschaften und monotonem Abarbeiten repetitiver Aufträge.

Nach über zehn Jahren und zahlreichen Verschiebungen ist das Piraten-Abenteuer «Skull and Bones» endlich da. Die turbulente Entwicklungszeit ist dem Spiel deutlich anzumerken. Schiffbruch erleidet das Spiel deswegen nicht. Aber dass es in vielerlei Hinsicht weniger Freiheiten bietet als «Assassin’s Creed Black Flag», spricht Bände. «Skull and Bones» war ursprünglich als Erweiterung für das sechste Meuchelmörder-Spiel gedacht, welches 2013 auf den Markt kam.

Das kristallblaue Meer teile ich mit Händlern, Militärschiffen und anderen Freibeutern. Letztere sind meist menschliche Spielerinnen. Bis zu 20 Personen bevölkern einen Server. Ich kann mich spontan mit anderen zusammenschliessen oder alleine auf die Reise gehen.

Viel Taktik erfordern die Kämpfe nicht. Rote Stellen sind besonders empfindlich und das war’s dann schon mit der Komplexität. Es gibt weder ein detailliertes Schadensmodell, noch kann ich gezielt das Ruder beschädigen. Immerhin gibt es Kettenkugeln, um die Beweglichkeit zu beeinträchtigen. Und die Schiffe fliegen mit spektakulären Explosionen in die Luft. Das freut den Pyromanen in mir.

Beim Customizing bleiben kaum Wünsche offen. Vom Segel über die Mastdekoration bis hin zu den Kleidern der Besatzung kann ich alles anpassen. Mich selbst kann ich ebenfalls bunter schmücken als Jack Sparrow. Das meiste bezahle ich mit Silber, das ich beim Spielen verdiene. Einiges auch mit Gold, das mit Echtgeld gekauft werden muss. Bisher sind mir diese Liveservice-Elemente nicht negativ aufgefallen.

Die Inselwelt des Indischen Ozeans weckt Ferienstimmung und lädt zum Erkunden ein. Leider fühlt sie sich trotz anderer Mitspieler nicht sehr lebendig an. Das liegt auch daran, dass es kaum Interaktion mit anderen Piraten gibt. Mal sehen, ob das PvP-Upgrade Besserung bringt.

Wenn du Bock auf Schiffskämpfe und den typischen Upgrade-Loop hast, kann sich ein Blick auf «Skull and Bones» lohnen. Statt zu kaufen, empfehle ich aber, ein einmonatiges Ubisoft-Plus-Abo zu lösen oder auf eine Preissenkung zu warten. Alternativ kann ich «Sea of Thieves» empfehlen, das ja möglicherweise sogar bald für die PS5 erscheint.

«Skull and Bones» ist ab dem 16. Februar für PC, PS5 und Xbox Series erhältlich. Ich habe die PC-Version getestet, die mir Ubisoft zur Verfügung gestellt hat.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Kritik

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