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Florian Bodoky
Produkttest

Teufel Airy TWS Pro im Test: Starker Bass, solide Technik, aber nicht ohne Kompromisse

Teufel hat neue In-Ear-Kopfhörer lanciert. Für rund 200 Franken wollen die Berliner High-End-Musik bieten. In diesem Test erfährst du, ob ihnen das gelingt.

Eine interessante Designentscheidung ist die Farbgebung. Neben dem klassischen Schwarz und Weiss bietet Teufel die Airy TWS Pro in «Misty Green», «Steel Blue» und «Cosmic Teal» an – eine coole Abwechslung zu den typischen Standardfarben. Letzteres ist ein dunkles, leicht glitzerndes Grün. Es erinnert mich etwas an die «Farbgehversuche» anderer Hersteller, die an die Nordlichter erinnern sollen.

Praktisch: Das Case unterstützt kabelloses Laden, was bei In-Ears noch lange nicht zum Standard gehört. Ansonsten kannst du es über den USB-C-Port aufladen.

Klang: Bassliebhaber kommen auf ihre Kosten

Wer basslastige Musik bevorzugt, wird mit den Airy TWS Pro schnell warm. Der Tieftonbereich ist kräftig und voluminös – insbesondere bei Electro-Sound und härteren Klängen. Höre ich Beatsteaks «Summer», meine ich den Bass nicht nur in den Ohren zu hören, sondern beinahe auch im Körper zu spüren. Das verleiht Tracks viel Druck und Dynamik.

Podcasts oder Hörbücher können ohne Anpassung etwas zu scharf klingen, weil Stimmen manchmal leicht überbetont wirken. Eine kleine Korrektur im EQ löst dieses Problem jedoch schnell. Für mich vorteilhaft gegenüber vielen anderen In-Ears beim Musikhören: Es gibt echte Tasten. Der Druckpunkt könnte zwar klarer sein – die Tasten sind schmal und gummiert – aber auf dieser kleinen Flächen ziehe ich das der Touchbedienung dennoch vor.

Das ist ordentlich, aber gerade mit aktivierter Geräuschunterdrückung gibt es Modelle mit längerer Laufzeit. Positiv: Das Case kann kabellos geladen werden. Interessant: Bei mir war der linke Stöpsel rund zwei, drei Minuten leer, bevor der rechte die Waffen streckte.

Nicht besonders überzeugt bin ich von der Aufnahmequalität, trotz sechs verbauter Mikrofone. Meine Stimme klingt sowohl in der Tonprobe als auch bei Videocalls recht blechern. Hier müssen die Berliner noch etwas nachbessern. Immerhin: Die Airy Pro bieten einen Windschutz, sodass die Stimme verständlich bleibt, wenn du auf dem Fahrrad sitzt.

Fazit

Hübsche Bass-Brummer mit ordentlichem Sound

Diese In-Ears sind eine gute Wahl, wenn du auf kräftige Bässe, eine solide Geräuschunterdrückung und eine praktische Steuerung hoffst. Auch die Verarbeitung und das Design überzeugen. Mit dem Ladecase hast du zudem genug Akkulaufzeit für mehr als eine Woche, selbst wenn du jeden Tag mehrere Stunden Musik hörst. Wenn Kopfhörer-Telefonie oder Video-Calls zum täglichen Einerlei gehören, gibt es bessere Alternativen.

Pro

  • druckvoller, intensiver Bass
  • gute Verarbeitung und angenehmer Sitz
  • physische Tasten für präzise Steuerung
  • Multipoint-Konnektivität für zwei Geräte gleichzeitig
  • kabelloses Laden möglich

Contra

  • Höhen könnten präziser sein
  • ANC schwächelt bei hochfrequentem, unregelmässigem Lärm
  • Mikrofon bei Videocalls
Titelbild: Florian Bodoky

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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