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Aspyr
Kritik

«Tomb Raider 1-3 Remastered» angespielt: Früher war eben doch nicht alles besser

Kevin Hofer
14-2-2024

Pünktlich zum Valentinstag, dem Geburtstag von Lara Croft, erscheint «Tomb Raider I-III Remastered». Ich habe die Neuauflagen angezockt und schwelge in Erinnerungen.

Dieses Gefühl der Immersion habe ich beim Zocken der Remastered-Versionen nicht mehr. Dennoch weckt es bei den ersten Schritten in der vertrauten Umgebung die Erinnerung an damals.

Weniger spitzige Polygone in «Tomb Raider»

Beim Zocken des zweiten Levels von «Tomb Raider» erinnere ich mich, dass es früher kaum Hinweise in Spielen gab. Bei einem Hebel poppte nicht etwa eine Meldung auf, dass ich ihn umlegen kann. Ich musste es selber rausfinden.

Fahrzeuge sind in «Tomb Raider II» immer noch sperrig

Bei «Tomb Raider II» erinnere ich mich vor allem noch an die unmögliche Steuerung der Fahrzeuge. Ob Motorboot oder Schneemobil, beide waren schlicht nicht zu steuern. Dank der modernen Steuerungsoptionen ist es bei den Remastered-Version besser. Aber das Fahrverhalten ist noch immer ein Graus.

Brüste und unheimliche Mimik in «Tomb Raider III»

Beim Erscheinen von «Tomb Raider III» war ich 14 Jahre alt. Als klassischer Spätzünder entdeckte ich erst in diesem Jahr meine Vorliebe für das weibliche Geschlecht – und vor allem für Brüste. Zu jener Zeit stand nichts derart Synonym für den Busen wie Lara Croft.

Als notgeiler Teenager habe ich mich damals jedenfalls auf den dritten Teil gestürzt – vor allem wegen Lara Croft. Zumal es für das Cheat-Gerät Xploder einen Code gab, den mich Lara nackt sehen liess. Wobei das selbstverständlich verdammt schlecht aussah. Und es war auch nicht mehr wirklich Lara, sondern eine blondhaarige Version von ihr. Dass der Cheat keinerlei Brisanz hatte und hat, zeigt auch, dass ein Youtube-Video des Cheats nach wie vor abrufbar ist.

Was mir beim remasterten dritten Teil besonders auffällt: die überarbeiteten Zwischenszenen in der Ingame-Grafik. Im Original glichen die Gesichter jenen von Puppen. Sie hatten keine Mimik und die Lippen bewegten sich nicht beim Sprechen. Das tun sie jetzt. Weil aber das Kopfzittern vom Original weiterhin vorhanden ist – so wurden damals die «Emotionen» ausgedrückt – wirkt es unheimlich.

Fazit: Netter Remaster, der vor allem Fans beglücken wird

«Tomb Raider 1-3 Remastered» lässt mich in Erinnerungen an längst vergangene Gamingerlebnisse schwelgen. Grafisch ist die erste Trilogie um Lara Croft ordentlich aufpoliert worden. So ist das damals bahnbrechende Spiel heute besser spielbar – die Originalgrafik ist schlecht gealtert. Die Umsetzung ist äusserst originalgetreu.

Bist du Fan der Original-Trilogie und willst sie mit aktualisierter Grafik zocken, wirst du mit dem Remaster glücklich. Zumal dir für den Preis von rund 30 Franken / Euro drei Spiele mit ihren Erweiterungen geboten werden.

«Tomb Raider 1-3 Remastered» ist ab dem 14. Februar erhältlich für Nintendo Switch, Playstation 4, Playstation 5, PC, Xbox One, and Xbox Series X. Das Spiel wurde mir zu Testzwecken auf der Switch von Aspyr zur Verfügung gestellt.

Titelbild: Aspyr

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