

Velokindersitze im Test: Sicherheit muss nicht teuer sein

Kindersitze fürs Velo sind eine praktische Sache, wenn du deinen Nachwuchs auch auf der Ausfahrt dabei haben möchtest. Aber sind sie auch sicher? Dieser Frage sind ADAC und TCS nachgegangen.
Die Testergebnisse
Von den 16 getesteten Modellen haben laut ADAC neun «gut» abgeschnitten, der TCS bezeichnet sie als «sehr empfehlenswert». Am besten schneiden die Velokindersitze von OK Baby ab, sowohl bei der Sattelrohr- als auch bei der Gepäckträgermontage.
Auf den weiteren Rängen finden sich Modelle, die den Test mit ähnlich guten Noten bestehen.
Fünf Velokindersitze erhalten vom ADAC immerhin ein «befriedigend», was dem TCS noch für eine Empfehlung reicht.
Durchgefallen sind die Velokindersitze von Qibbel. Ausschlaggebend dafür ist nicht mal die mangelnde Sicherheit, sondern eine mögliche Gesundheitsgefährdung. Im Gurtpolster im Brustbereich beider Modelle wurden zu hohe Mengen der Schadstoffe Benzo(a)pyren und Benzo(e)pyren festgestellt, wie der ADAC mitteilt. Er empfiehlt, die schadstoffbelasteten Polster auszutauschen oder abzuschneiden.
Achte auch darauf, dass dein Kind jederzeit gut angegurtet ist. Bei einigen Modellen kann es nämlich sein, dass sich der Gurt während der Fahrt etwas lockert, zum Beispiel wenn es auf einem Kiesweg sehr rüttelt.


Ich bin Vollblut-Papi und -Ehemann, Teilzeit-Nerd und -Hühnerbauer, Katzenbändiger und Tierliebhaber. Ich wüsste gerne alles und weiss doch nichts. Können tue ich noch viel weniger, dafür lerne ich täglich etwas Neues dazu. Was mir liegt, ist der Umgang mit Worten, gesprochen und geschrieben. Und das darf ich hier unter Beweis stellen.
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