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Hintergrund

Werde ich zur Teetrinkerin? Ich habe es ausprobiert

Anna Sandner
30-1-2024

Ich trinke gerne, aber selten Tee. Diese Woche soll sich Letzteres ändern: mit einer täglichen Kanne Tee von Kamille über Minze bis zu Rooibos.

Tee und ich, wir haben eine ambivalente Beziehung: Einerseits faszinieren mich die unzähligen Teesorten dieser Welt und ihre vielfältigen positiven Eigenschaften für die Gesundheit. Genauso auch die Gemütlichkeit und Entspannung, die von einer in Ruhe genossenen Tasse Tee ausgeht. Andererseits trinke ich eher selten Tee. Warum, weiß ich eigentlich gar nicht so genau.

Möglicherweise liegt es an Pragmatismus gepaart mit Ungeduld: Tee muss schließlich erst mal gekocht werden und dann auch noch ziehen. Oder meine Liebe für Kaffee ist schuld, die Tee zwangsläufig auf den zweiten Platz meiner Heiß-Getränke-Rangliste verbannt. Oder es ist schlicht die Macht der Gewohnheit: Ich habe mir nie angewöhnt, regelmäßig Tee zu trinken.

Jeden Tag eine Kanne Tee

Und genau das soll sich diese Woche ändern. Ich werde eine Woche lang jeden Tag (mindestens) eine Kanne Tee trinken, komme was da wolle! Entweder trinke ich danach nie wieder Tee, weil es mir zu viel wird oder ich habe endlich eine Tee-Trink-Routine etabliert und bleibe auch in Zukunft dabei. Naja, oder irgendwas dazwischen.

Mit Wasser hat es bereits gut geklappt, bis …

Grund genug, nun meinen Flüssigkeitshaushalt mit Tee wieder aufzufüllen. Und damit es nicht zu langweilig wird, wechsle ich täglich die Sorte und mache mich auf die Suche nach meinem Lieblingstee für den täglichen Genuss.

Tag 1: Schwarzer Tee als Kaffee-Alternative macht den Anfang

Heute aber kommt der Tee nicht ins Gesicht, sondern wird von mir getrunken. Ich mache mir gleich morgens eine Kanne voll Darjeeling und trinke sie im Laufe der nächsten eineinhalb Stunden aus. Zwei Tassen habe ich mit einem Schuss Hafermilch verfeinert, so fehlt der Kaffee tatsächlich nicht. Und ich habe mein selbstgewähltes Tee-Soll schon vor dem Mittag erfüllt.

Tag 2: Fenchel-Anis-Kümmel geht immer

Ich mag aber tatsächlich einfach den Geschmack gerne und kann die magenfreundliche Teemischung problemlos in größeren Mengen trinken. Bei Beschwerden mache ich das ohnehin, heute darf’s eine Kanne sein – ganz ohne Bauchzwicken. Ich muss mich zwei-, dreimal ans Trinken erinnern, aber dann ist die Kanne auch schon ausgetrunken. Na, das ging leicht.

Tag 3: Hagebutten aus dem Schnee für Tee

Tag 4: Heute wird es grün

Ich finde in der hinteren Ecke meines Küchenschranks ein paar Beutel Grünen Tee (mit Ingwer-Zitrone) und achte auf die exakte Ziehzeit (zwei Minuten) und Wassertemperatur (etwa 80 Grad). Es folgt der Geschmackstest, der zwar besser ausfällt als gedacht, mich trotzdem wohl nicht langfristig bekehren wird.

Tag 5: Minztee in der Sommerversion

Heute kommt meine Wanddeko zum Einsatz: Ich hatte vor einiger Zeit frische Minze zum Kochen besorgt, die leider schneller trocknete, als ich kochen konnte. Deswegen landete sie zwischenzeitlich zum Fertigtrocknen als Deko-Accessoire an der Küchenwand. Doch bevor die Blätter dort verstauben, kommt heute eine Ladung heißes Wasser drauf und mein Teetag Nummer fünf wird minzig.

Allerdings ist Minztee für mich ähnlich wie Kamillentee immer mit Erinnerungen an Krankheiten in der Kindheit verbunden. Kann man mal machen, haut mich in der warmen Variante aber nicht vom Hocker. Auch wenn die Jahreszeit nicht stimmt: Lieber mache ich mir aus dem abgekühlten Minztee einen Ice-Tea.

Ein paar Eiswürfel rein, ein Spritzer Zitrone und etwas Honig. Das schmeckt mir dann sehr gut. Ich muss aber zugeben, dass das Getränk nicht wirklich zum Ausblick in den winterlichen Garten passt.

Leider sind die Produkte noch nicht in allen europäischen Shops erhältlich.

Tag 6: Kamille als top Alternative zu Wasser

Tag 7: Zum Abschluss nochmal was Neues mit Rooibos

Ich habe Roibuschtee (auch Rooibostee oder Rotbuschtee) lange ignoriert, aus dem einfachen Grund, weil ich ihn nicht kannte. Jetzt weiß ich: Roibuschtee wird aus den Blättern der Pflanze Aspalathus linearis gewonnen, die ausschließlich in den Cederbergen Südafrikas wächst.

Fazit: Mehr Tee, aber keine dauerhafte Wasseralternative

Hier findest du noch weitere Ausprobiert-Wochen von mir:

Titelfoto: Mery Ochoa/Digital Leben

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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