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Hintergrund

Wissenslücke Frauenkörper: Sieben Fakten über die weibliche Brust

Kunst, Kultur, Karriere: Die weibliche Brust sorgte schon immer für Aufregung, rote Köpfe und einige Kontroversen. Die Aufklärungsreihe geht in die nächste Runde: Erfahre hier, was du über die weibliche Brust wissen solltest.

Brüste. Kaum ein Körperteil wird in Kunst, Kultur und im täglichen Leben mehr gefeiert als der weibliche Busen. Er ist das wohl beliebteste sekundäre Geschlechtsmerkmal – und doch weißt du wahrscheinlich frappierend wenig darüber.

Asymmetrisch, rätselhaft, leistungsstark: Alles über die weibliche Brust

Warum ist eine Brust oft größer als die andere? Wie viel Liter Milch kann sie am Tag produzieren und was zum Hickhack ist ein Nippel-Orgasmus? Ich bin hier, um deinen Wissensdurst zu stillen:

1. Der Mensch hat als einziges Säugetier stets sichtbare Brüste

Die weibliche Brust bringt nicht nur dich, sondern auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Verstand. Denn während andere Säugetiere ihre Brüste nur während der Schwangerschafts- und Stillzeit mit sich herumtragen, sind Menschen ab der Geschlechtsreife mit einem offensichtlichen Dekolleté gesegnet. Die Frage ist nur: Wozu?

Die Wissenschaftsjournalistin und Pulitzer-Preisträgerin Natalie Angier kommt in ihrem Buch «Woman: An Intimite Geography« zu einem nochmal anderen Schluss: Die weibliche Brust ist aus Zufall entstanden und bedient nichts weiter als die menschliche Freude an Ästhetik.

Ob sexuelle oder reproduktive Ansätze: Die Frage, warum die Evolution den Menschen mit Brüsten gesegnet hat, bleibt vorerst unbeantwortet.

2. Brüste schwellen beim Orgasmus um bis zu 25 Prozent an

Nicht mal einen Menstruationszyklus lang behält dein Busen seine Form und Größe. Steigt in der ersten Zyklushälfte der Östrogenspiegel, wird das Wachstum der Milchgänge (in Vorbereitung einer potenziellen Schwangerschaft) simuliert und die Brust schwillt an. In der zweiten Zyklushälfte übernimmt das Hormon Progesteron und sorgt für die Veränderung der Milchdrüsen, was zu dem bekannten Brustspannen führt.

3. 12 Prozent der Frauen erleben Nippel-Orgasmen

4. Jährlich 6000 neue Brustkrebsfälle in der Schweiz

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen: In der Schweiz alleine kommt es jährlich zu fast 6500 Neuerkrankungen.

Weltweit sind es sogar 2,3 Millionen Diagnosen pro Jahr, wie die Weltgesundheitsorganisation berichtet. Brustkrebs entsteht dann, wenn sich Zellen im Brustgewebe unkontrolliert vermehren. Bösartige Tumore entstehen dabei meist im Drüsenanteil der Brust, häufig im äußeren Bereich zwischen Achsel und Schlüsselbein.

Dich selbst regelmäßig abzutasten hilft dabei, deine Brust gut kennenzulernen und Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Wie das Abtasten zuhause funktioniert, erfährst du hier.

Während Brustkrebs in weiten Teilen der Welt noch Hauptursache weiblicher Krebstode ist, konnte das Sterberisiko in einkommensstarken Ländern wie der Schweiz bereits drastisch gesenkt werden.

5. Die linke Brust ist meist größer als die rechte

Was dir außerdem bei der näheren Betrachtung deiner Oberweite aufgefallen sein wird: Deine Brüste sind unterschiedlich groß. Anders als spontane Veränderungen ist das kein Grund zur Sorge. Tatsächlich sind deine beiden Körperhälften nicht zu 100 Prozent symmetrisch.

6. Ein Liter Milch am Tag

7. Frauen mit großen Brüsten gelten als untreu und dumm

Abschließen will ich mit einem Aufreger: Denn was klingt wie ein Stereotyp aus dem vorletzten Jahrhundert, stammt tatsächlich aus einer aktuellen Untersuchung:

Und es kommt noch dicker: Einer Untersuchung zum Zusammenhang zwischen Brustumfang und Joberfolg zufolge, werden Frauen mit kleinerer Brustgröße eher in Managementpositionen befördert, als Frauen mit großer Oberweite.

Titelfoto: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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