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Hintergrund

Zürcher Start-up «erfindet» die urbane Bikewäsche neu

Patrick Bardelli
12-6-2023
Bilder: Christian Walker

Mit Eimer und Lappen im Garten, unter der Dusche oder per «Stützliwösch» an der Tankstelle: Die Reinigung des Velos hat ihre Tücken. Ein Start-up aus Zürich will die urbane Bikewäsche nun neu erfinden. Der Prototyp ihrer Anlage befindet sich bei der Saalsporthalle.

Von Zürich über Uster nach Brig

Ein Franken pro Minute und fünf Glas Wasser pro Velo

In Sachen Reinigungsmittel befindet sich Station B noch in einer Testphase. Das aktuell eingesetzte Produkt ist biologisch abbaubar, das Schmutzwasser wird in der Anlage aufgefangen, abgepumpt und danach in den entsprechenden Recyclinghöfen entsorgt. Pro Velo verbraucht der Prototyp rund zwei bis 2,5 Liter Wasser. Eine Minute Reinigung kostet einen Franken.

Je nach Grad der Verschmutzung dauert das mal ein wenig länger, mal geht's ein bisschen schneller. Johannes hätte sein Mountainbike in etwa fünf Minuten wieder sauber, wenn er nicht während der Reinigung durch meine Fragen abgelenkt wäre. Er schmunzelt, als er sagt: «Der Mountainbiker oder die Mountainbikerin legt vielleicht nicht so viel Wert auf ein blitzblankes Velo wie andere, da es bei der nächsten Tour sowieso wieder dreckig wird.»

2021 gegründet, hat es gemäss Johannes Weiss fast zwei Jahre gedauert, bis der Prototyp der Waschstation einsatzfähig war. Logistische Fragen, die Finanzierung, Baubewilligungen, Verhandlungen mit den Grundbesitzern und weitere Hürden galt es zu überwinden. Aber warum braucht es solche Anlagen überhaupt?

Die exakten Standorte findest du übrigens hier:

Station B @ Saalsporthalle Zürich
Station B @ Zeughausareal Uster

Titelfoto: Christian Walker

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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