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Anika Schulz
Meinung

Regenstiefel von Dr. Martens: Warum Galaxus sie braucht – und du auch

Anika Schulz
17-11-2025

Als Mistwetter-Expertin der Redaktion finde ich die «1460 Rain Boots» einfach nur toll, toll, toll.

«Es gibt WAAAS?», quiekte ich unserer Mode-Redakteurin Stephanie entgegen, als sie mir von den neuen Dr.- Martens-Regenstiefeln erzählte. «Die MUSS ich haben.» Schließlich lebe ich in Hamburg und da regnet es ab Oktober verlässlich bis März. Ich bin drauf und dran, die Schuhe bei uns im Shop zu bestellen, da fällt mir auf: Sie sind gerade auf den Markt gekommen – Galaxus verkauft sie noch gar nicht.

  • News & Trends

    Den Klassiker von Dr. Martens gibt's jetzt als Regenstiefel

    von Stephanie Vinzens

Eine Nachfrage bei meiner Kollegin aus dem Einkauf ergibt: «Wir sind dran, die Stiefel ins Sortiment zu bekommen.» Also besorge ich sie mir direkt beim Hersteller, denn ich will sie JETZT. Auch um für dich Probe zu laufen.

Blasen, Schmerzen? Nope, nur Wonne

Ich schlüpfe in die Schuhe rein – und meine Füße fühlen sich direkt zuhause. Nichts drückt, nichts scheuert. Ich bin sprachlos. Bisher musste ich alle Stiefel der britischen Kultmarke unter Blut und Tränen einlaufen. Wochenlang hatte ich Blasen an den Füßen, experimentierte mit Pflastern und dicken Socken, bis die Treter endlich passten. Ein Paar «Sinclair», die mit den Plateausohlen, musste ich sogar second hand verkaufen, weil das Fuß-Aua kein Ende nahm.

Doch die «Rain Boots» sind anders. Sie fühlen sich eher an wie Sneaker, was sicherlich auch an der kuschelig weichen «Soft Air»-Innensohle liegt. Außerdem sind die Schuhe recht breit geschnitten, was meinen Quadratlatschen in Größe 41 sehr entgegenkommt. Diese Gummistiefel sind meiner Meinung nach die bequemsten Dr. Martens, die ich je getragen habe. Und das will was heißen, wie Leidensgenossen Eingeweihte wissen.

Und ab nach draußen!
Und ab nach draußen!

Outdoor-Test bestanden

Ich drehe mit den Stiefeln ein paar Runden durch die Nachbarschaft und spüre: Die muss ich nicht einlaufen. Nicht jetzt und nicht später. Ich hatte schon reichlich Doc Martens an meinen Füßen, um das beurteilen zu können. Meine ersten Docs kaufte ich als Teenager mit 17 Jahren in London. Seitdem ist die Liebe ungebrochen und ich habe diverse Paare (trotz Aua) nachgekauft: in Braun, in Schwarz, mit Schnürung, zum Reinschlüpfen und und und. Sobald der nasskalte Herbst da ist, trage ich eigentlich keine anderen Schuhe mehr.

Doch so sehr ich Doc Martens auch liebe, ein weiteres Problem hatte ich bisher fast immer: Sobald nasses Laub oder gar Schnee auf dem Gehweg liegt, lege ich mich fast auf die Nase. Denn meine schwarzen «1460» haben lediglich ein flaches Rillenprofil. Und das verträgt sich gar nicht gut mit zertretenen, nassen Blättern oder gar Eismatsch.

Sohlenvergleich: Der Regenstiefel hat mehr Profil als sein lederner (und ausgelatschter) Bruder.
Sohlenvergleich: Der Regenstiefel hat mehr Profil als sein lederner (und ausgelatschter) Bruder.

Aber auch hier überrascht mich der «Rain Boot». Der Regenstiefel hat ein wesentlich tieferes Profil, wodurch ich elegant wie Gene Kelly durch den Regen tanzen kann. Theoretisch. Niemand tanzt hier wirklich auf offener Straße.

Nachteil: Du schleppst damit auch mehr Dreck in die Wohnung. Und: Du solltest nicht übermütig wie eine Dreijährige durch die Pfützen springen, denn dann schaufelst du dir das Wasser oben in die Stiefel rein. Habe ich für dich getestet. War keine gute Idee.

Matsch? Null problemo.
Matsch? Null problemo.

Im normalen, erwachsenen Gebrauch sind die Gummistiefel hingegen absolut wasserdicht. Ich war mit den Stiefeln in knöchelhohen Pfützen und habe testweise sogar einen Eimer Wasser darüber ausgeleert. Alles trocken.

Falls du nicht warten kannst, bis wir die Regenboots verkaufen: Andere Docs haben wir bereits im Sortiment.

… und stylish sind sie auch noch!

Ich wage mal zu behaupten: Wenn du bisher ein Doc-Martens-Fan bist, dann werden dir auch die Gummistiefel gefallen. Es gibt sie in fröhlichem Schwarz, in Grün sowie in Friesennerz-Gelb und Flieder. Klar, der Preis ist mit 140 Euro oder 150 Franken nicht gerade günstig. Doch im Vergleich zu den klassischen Leder-«1460», die um die 200 Euro kosten, durchaus akzeptabel.

Außerdem haben sich die Macher der Regen-Docs wirklich Mühe gegeben, dem Original nahe zu kommen. Es gibt sowohl die typische Rahmennaht als auch die Fersenschlaufe. Aus Gummi natürlich, weil Regenstiefel und so. Ich finde die «1460 Rain Boot» tatsächlich so stylish, dass ich sie auch ohne Regen tragen würde. Einfach als Farbklecks für meine sonst eher trübe Wintergarderobe oder auf den Weihnachtsmarkt.

Die Regenstiefel und ihre Fersenschlaufe. Die Treter werden übrigens in Vietnam hergestellt.
Die Regenstiefel und ihre Fersenschlaufe. Die Treter werden übrigens in Vietnam hergestellt.

Deswegen habe ich bloß einen Wunsch an den Galaxus-Weihnachtsmann: Bring diese Schuhe ins Sortiment! Wir brauchen sie. Und die Kundschaft da draußen auch.

Trägst du auch gern Dr. Martens? Verrate es mir in den Kommentaren!

Titelbild: Anika Schulz

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Als Kind wurde ich mit Mario Kart auf dem SNES sozialisiert, bevor es mich nach dem Abitur in den Journalismus verschlug. Als Teamleiterin bei Galaxus bin ich für News verantwortlich. Trekkie und Ingenieurin.


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Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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